Google Search Console Einrichten
In der Search Console, einem gratis Tool von Google, erhält man zahlreiche wertvolle Daten. Dazu gehören unter anderem Klicks, Impressionen, die Anzahl der indexierten Seiten und noch vieles mehr. Das macht es zu einem wertvollen Tool, wenn es darum geht die eigene Website und die dazugehörigen Leistungsdaten zu beobachten. Wie du dieses Tool für deine Website anlegst, zeigen wir dir jetzt.
Was ist die Google Search Console?
Wie eben kurz angeteasert, ist die Google Search Console ein kostenloses Tool, mit dem Leistungsdaten zu deiner Website einsehen kannst. Diese Daten kannst du sammeln und auswerten. Hier siehst du zum Beispiel die Keywords, über die Nutzer deine Seite erreicht haben. Ebenso sind hier Daten zur Indexierung deiner Website zu finden. In diesem Tool kann man auch sehen, wie Google die jeweilige Website bewertet. Außerdem kann man die Google Search Console (GSC) mit Google Analytics und Google Ads verknüpfen, um so für Google Data Studio auch eine Schnittstelle zu erstellen und alle Daten hier im Überblick zu haben.
Google Search Console einrichten
Die Search Console lässt sich in vier einfachen Schritten einrichten. Zunächst muss man sich mit dem Google Account bei der GSC einloggen. Als nächstes den Button Poperty hinzufügen anklicken und dann die Domain oder die Url-Präfix Poperty auswählen. Als nächster Schritt folgt die Verifizierung der Inhaberschaft. Ab diesem Schritt gilt es geduldig zu sein und die Bestätigung abzuwarten.
Google Search Console anlegen
Nachdem du dich bei der Google Search Console eingeloggt hast, hast du die Möglichkeit über "Property hinzufügen" eine gesamte Übersicht über deine Daten anzulegen. Hier gibt es jedoch Unterschiede. Du kannst einerseits eine Domain-Poperty einrichten oder aber auch eine URL-Präfix. Wo genau die Unterschiede liegen, schauen wir uns jetzt genauer an.
Was ist der Unterscheid zwischen einer Domain- und einer URL-Präfix-Property?
Bei einer URL-Property handelt es sich um Daten, die nur einem bestimmten URL-Pfad gelten. Es werden hier auch keine Unterseiten zum Link erfasst, sondern nur die URL die man festgelegt hat. Das ganze sieht bei der Domain-Property etwas anders aus. Hier werden alle Subdomains und Domain-Varianten in Betracht gezogen. Die Google Search Console wertet nur 1000 URLs am Tag aus, was bei größeren Websiten dazu führen kann, dass nur ein kleiner Teil ausgewertet wird. Hier empfehlen wir dir zusätzliche URL-Präfix-Properties einzurichten.
Property anlegen
Hier kommen wir zu den zwei verschiedenen Properties. Hier solltest du dich entscheiden, welche Art du erstellen bzw. anlegen möchtest. Hier musst du die Inhaberschaft bestätigen, unabhängig davon, welche Property du anlegen willst. Das wird dir nach den zwei Property Möglichkeiten genauer aufgelistet.
URL-Präfix-Property
Solltest du dich für eine URL-Präfix-Property entschieden haben, dann klickst du auf die entsprechende Auswahl, dort gibst du den Teil deiner Domain ein, für den die Property angelegt werden soll und klickst ganz einfach auf weiter. Beim Anlegen von einem URL-Präfix-Property musst du ebenfalls deine Inhaberschaft bestätigen. Hier hast du jedoch viele Optionen, um dies zu tun.
Domain Property
Wenn du eine neue Domain-Property anlegen willst, musst du nichts weiter tun, als auf Property hinzufügen klicken und den Property-Typ Domain auszuwählen. Schon hast du hier die Möglichkeit eine Domain anzulegen. Bei der Domain Property kannst du die Inhaberschaft nur über eine DNS-Abfrage bestätigen.
Google Search Console Inhaberschaft bestätigen
Nachdem du Properties angelegt hast, wirst du aufgefordert die Inhaberschaft zu bestätigen. Du hast hier mehrere Möglichkeiten dies zu tun.
Verifizierung über den Domain-Namen-Anbieter (DNS)
Bei der DNS-Bestätigung wird im DNS-System eures Webhosters ein spezifischer Eintrag im Textformat hinterlegt. Die Google Search Console gibt dir einen Eintrag im TXT-Format vor, den du in den Einstellungen eures Webhoster-Accounts unter "DNS-Einstellungen" hinterlegen musst.
- Beim Webhoster einloggen und den Code für das dafür vorgesehene Feld eintragen
- Neuer Eintrag für die Bestätigung hinzufügen
- Record hinzufügen und die Vorlage TXT-Record auswählen
- Auf Hinzufügen klicken, dann anschließend Speichern
Nach einigen Minuten sollte die Änderung im DNS-System wirksam sein.
HTML-Datei
Die Bestätigung über eine HTML-Datei ist die Methode, die von Google selbst empfohlen wird. Hier wird von Google eine HTML-Bestätigungsseite generiert, die du runterladen sollst und dann anschließend in das Rootverzeichnis eurer Website hochladen sollst. Um diesen Prozess zu vereinfachen, ist es empfehlenswert, dass man die HTML-Bestätigungsseite über einen FTP-Client hochlädt. Clienten wie z.B. FileZilla oder Cyberduck lassen sich für Mac und Windows runterladen. Mit den FTP-Zugangsdaten von deinem Webhoster kannst du dich über diese Software einloggen und die Datei hochladen. Ansonsten gibt es die Möglichkeit das ganze über WebFTP zu machen. Dies lässt sich einfach über den Browser öffnen.
HTML-Tag
Die zweite Option ist, ein HTML-Meta-Tag in die Website einzubinden. Google gibt dir über die Search Console einen Code, den du in den Kopfbereich des HTML-Dokuments einsetzen musst. Wenn du auf andere Bestätigungsmöglichkeiten klickst und dann auf HTML-Tag, dann wird ein Code generiert. Du kannst diesen Tag dann im header über dem Titel einsetzen. Achte nur darauf, dass es vor dem eingetragen wird, damit es funktioniert.
Google Search Console über Wordpress einrichten
WordPress bietet normalerweise verschiedene Funktionen an, um Trackingcode, Google Analytics- oder auch Google Search Console-Code einzufügen. Wenn man im Custom Code den Code der Google Search Console hinzufügt, wird dieser automatisch in den Kopfbereich der Website eingefügt.
Google Tag Manager
Die nächste Methode wäre die des Google Tag Managers. Die meisten haben diesen bereits eingebunden, weshalb dieser Schritt relativ einfach ist. Über den Tag Manager von Google kann Google selbst die Scripts nutzen, um die Inhaberschaft zu überprüfen. Sollte der Google Tag Manager auf deiner Website eingebunden sein, dann ist keine weitere Implementierungsarbeit notwendig. Die Inhaberschaft kann hierbei nur mit einem einzigen Klick bestätigt werden. Es ist von äußerster Dringlichkeit, dass wenn du den Google Task Manager eingebunden hast, auch sicher gehst, dass diese auch korrekt eingebunden wurde, denn sonst wird die Inhaberschaft nicht bestätigt.
Google Analytics
Wenn du, wie beim Google Tag Manager, Google Analytics angebunden hast, dann kannst du darüber die Inhaberschaft sehr einfach und bequem mit nur einem Klick bestätigen lassen. Hier ist es aber ebenso wichtig darauf zu achten, dass diese korrekt eingebunden wurde. Ist das der Fall, wird die Bestätigung, wie bei dem Google Tag Manager, durch einen einfach klick getätigt.
Google Sites
Solltest du deine Website mit dem klassischen Google Sites erstellt haben und dafür auch den gleichen Google Account nutzen, musst du in diesem Fall nichts weiter tun. Die Google Search Console erkennt das und bestätigt die Inhaberschaft automatisch.
Blogger
Deine Property wird automatisch bestätigt, wenn du einen Blog führst und diesen über Blogger pflegst. Die einzige Prämisse ist die, dass du den gleichen Google Account nutzen musst, wie für die Google Search Console. Sollte das der Fall sein, wird das automatisch bestätigt.
Mehrere Properties anlegen
Du kannst bei der Google Search Console natürlich mehrere Properties anlegen und somit die Daten von mehreren Websiten im selben Konto anzeigen lassen. Dafür musst du auf Property suchen klicken und dann Property hinzufügen auswählen. Nun einfach die URL eingeben, die hinzugefügt werden soll. Bitte beachte hierbei, dass das nicht so ist wie im Explorer unserer SEO-Suite. Hier kannst du nicht deinen Wettbewerb beobachten, sondern nur Seiten, dessen Inhaberschaft du auch bestätigen kannst.
Mehrere Properties für eine Domain anlegen
Solltest du dich für URL-Präfix Property entschieden haben, dann ist es empfehlenswert mehrere Properties anzulegen, denn so kannst du beobachten und verstehen, ob von Google Unterseiten für beide Varianten indexiert werden. Sollte das der Fall sein, dann sollte man darauf achten, dass doppelte Inhalte vermieden werden. Wie wir bereits wissen, sieht man all diese Daten, wenn man eine Domain-Property anlegt. Mit weiterer Nutzung der Search Console von Google wirst du merken, dass du nur die Daten für 1000 Seiten und 1000 Keywords hast. Hier ist es empfehlenswert, dass du mehrere bzw. zusätzliche Properties für Unterverzeichnisse anlegst.
Google Search Console als Modul in unserer SEO Suite
Während du bei Google nicht richtig einsehen kannst, welche URL zu welchem Keyword rankt, zeigen wir dir das tabellarisch und übersichtlich an. Die Google Search Console speichert deine Daten nur bis zu 16 Monate während wir dir eine Einsicht über deine Daten im gesamten Zeitraum zeigen, in dem du unser Tool nutzt. Solltest du das Modul über mehrere Jahre hinweg nutzen, ist es kein Problem für uns dir deine Daten für die Zeitspanne anzuzeigen. Die Daten sind die gleichen, weil diese direkt aus der Search Console von Google bezogen werden. Unser Tool läuft über ein Token System, das heißt, dass du einen Token anlegen musst, damit wir für dich deine Search Consolen Daten anzeigen lassen können.
- Zunächst klicke bitte auf das Modul Search Console, dann öffnet sich folgendes Fenster.
- Jetzt wechsel bitte über den Link "in deinem Benutzerprofil" auf dein Benutzerprofil:
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Auf der rechten Seite findest du den Button "+Search Console Token"
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Bei Google anmelden
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Bestätigung mittels Häkchen und Button "weiter"
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So sieht dein angelegter Token in der PageRangers App aus
Schon kannst du die Search Console Nutzen und dir deine Daten übersichtlich anzeigen lassen und arbeiten.