Social Signals – was bedeutet das überhaupt?

Social Signals (deutsch: soziale Signale) sind Informationen die von sozialen Netzwerken ausgehen und Hinweise auf das Verhalten und die Kommunikation ihrer Nutzer im Zusammenhang mit bestimmten Inhalten liefern.

In der Praxis sind das Likes, Follows, Shares und andere Interaktionen, die für SEO relevant sind und betrachtet werden können. Teilt man einen Inhalt, so entsteht automatisch ein Backlink. Google bewertet diesen allerdings nicht so gut, wie einen Backlink auf einer anderen Webseite.

Aufgrund des immensen Traffics und Austausches auf diesen Netzwerken steigt auch die Anzahl an Unternehmen, welche sich Social Media zu nutzen machen. Soziale Netzwerke liefern eine hervorragende Plattform für kostenfreies aber auch bezahltes Marketing und ermöglichen es Unternehmen, sehr präzise und nah mit ihren Followern, Abonnenten und Kunden zu interagieren. Durch die vergleichsweise geringe Anonymität auf den sozialen Netzwerken ist die Ansprache viel gezielter, individueller und persönlicher. 

Welchen Einfluss haben Social Signals?

Durch das Teilen von Inhalten kann eine ganze Kette an positiven Folgen für das publizierende Unternehmen entstehen. Neben der Verbreitung der Markenpräsenz und dem Gewinnen von sozialen Backlinks können auch Blogger und andere Webseitenbetreiber auf die geteilten Inhalte aufmerksam werden und diese auf ihren Webseiten verlinken, so dass man einen von Google geschätzten Backlink erhält.

Es ist bis heute nicht ganz klar, wie groß genau der Einfluss von Social Signals auf das Ranking in Suchmaschinen ist. Google gab vor einiger Zeit zwar bekannt, dass diese Unmengen an Daten zu komplex und nicht konstant genug wären, als dass sie für die Rankingermittlung verwendet werden können, allerdings ist seit dem einige Zeit vergangen und heute findet man beispielsweise Tweets in den Suchergebnissen. So oder so werden aber definitiv Backlinks erzeugt.

Es gibt heute einige Studien, welche die genaue Auswirkung von Social Signals auf das Ranking in den Suchmaschinen untersucht haben. Dabei variieren die Ergebnisse allerdings oft. Zwar lässt sich in der Regel pauschal sagen, dass gut rankende Webseiten mehr Social Signals haben, allerdings kann dieser Effekt auch umgekehrt aufgetreten sein. Ohne klares Statement von Google lässt sich zunächst nur weiter spekulieren. Auch wenn davon auszugehen ist, dass Social Signals eine Auswirkung auf das Ranking haben, bleibt der genaue Umfang weiter unbekannt.

Aktuell liegt lediglich eine Korrelation vor und kein kausaler Zusammenhang. Trotz des bisher ausbleibenden Statements zum Einfluss auf die Rankings, lohne es sich wohl laut Google, in Social Media zu investieren und eine Präsenz aufzubauen. Da Social Networks immer weiter an Bedeutung gewinnen und als kostenlose Marketingmaßnahme genutzt werden können, lohnt es unserer Meinung nach sich definitiv sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Über Soziale Netzwerke können Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, sich Feedback holen und die Kunden durch abwechslungsreichen und interaktiven Content an das Unternehmen binden. Außerdem stellen sie eine sehr einfach Variante des Linkbuildings dar. Im Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung lohnt es sich, Social Signals als einen Faktor zu berücksichtigen.

Sollte man sich mit Social Media befassen?

Die aktuell gängigen sozialen Netzwerke sind:

  • Facebook
  • Twitter
  • YouTube
  • Instagram
  • Tumblr
  • Pinterest
  • Snapchat
  • TikTok
  • für Unternehmen relevant sind außerdem LinkedIn und Xing

Schaut man sich die Entstehung der einzelnen Networks an, wird einem schnell klar, dass der Markt noch lange nicht gesättigt ist und es neue Plattformen wie beispielsweise TikTok immer wieder schaffen, sich zu etablieren. Hier gilt es also die Trends im Auge zu behalten und auch neue Wege mitzugehen und sich nicht zu sehr zu versteifen.

Da diese Kanäle immer weiter an Relevanz gewinnen und Multi-Channel-Marketing immer wichtiger wird, sollte sich jeder Unternehmer zumindest mit einigen Kanälen befassen und eine Social-Media-Präsenz aufbauen. Was man sich dabei stets im Hinterkopf behalten muss, ist dass ein reger Austausch auf diesen Plattformen stattfindet und Nutzer die Möglichkeit haben, ihre Meinung über ein Unternehmen oder Produkt zu äußern. Daher ist es ratsam, zumindest die wichtigsten Kanäle im Auge zu behalten, um Einfluss auf die “Sozialen Signale” nehmen zu können oder um z.B. über eine eigene Facebook-Seite die Social Signals auch dort zu bündeln, wo die Kommunikation beeinflusst werden kann und ein positives Unternehmensbild erschaffen werden kann. Spannender, regelmäßiger Content auf diesen Plattformen, sowie das Interagieren mit Nutzern hat einen immensen Effekt auf die Reichweite und Wahrnehmung eines Unternehmens.

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