Die Ladezeit ist ein wichtiges Rankingkriterium für Google. Baut sich die Webseite zu langsam auf, nervt es nicht nur Google, sondern auch den Nutzer. Daher sollte man als Betreiber einer Webseite stets die Geschwindigkeit der eigenen Webseite im Auge behalten.
Viele Faktoren können die Ladezeit einer Webseite beeinflusssen. 10 Faktoren haben wir für euch aufgeführt.
Externe Adserver
Wer auf seiner Webseite Tags von Vermarktern oder Marktplätzen eingebaut hat und Werbung darüber ausgespielt bekommt, sollte sehr genau hinschauen, wie lange diese laden. Nicht selten sind "überforderte Adserver" Grund für einen verlangsamten Seitenaufbau.
Bilddaten
Zu große Bilddaten sorgen ebenfalls für unnötig lange Ladezeiten. Vermeidet diese und schaut, dass ihr die Bilder bereits optimiert in euer System hochladet. Solltet ihr WordPress als CMS nutzen, könnt ihr das Plugin WP Smush beispielsweise verwenden.
Caching erlauben
Eine weitere sinnvolle Möglichkeit schnellere Ladezeiten zu gewährleisten sind Cachingsysteme. Solche Systeme sorgen letztlich dafür, dass Datenbankabfragen gespeichert werden und so ganze Seiten als statische Files – in den meisten Fällen sind es HTML-Dateien – abgelegt werden. Wer hier als CMS WordPress verwendet kann beispielsweise auf die Plugins W3 Total Cache oder WP Fastest Cache zurückgreifen.
Eigener Server
Sehr häufig ist aber auch der eigene Server Schuld, dass die Ladegeschwindigkeit alles andere als schnell ist. Wenn ihr eure Webseiten oder euren Shop auf einem virtuellen Server hostet oder grundsätzlich viele andere Projekte auf eurem Server liegen, leidet die Gesamtperformance der Maschine und somit dann letztlich auch der schnelle Seitenaufbau eurer Webseite. Grundsätzlich ist hier ein eigener Server zu empfehlen, da diese heutzutage auch nicht mehr die Welt kosten. Vorteil ist einfach, dass ihr den Überblick habt und sehen könnt, welche Projekte letztlich auf dem Server liegen und welche Hardware verbaut wurde.
Datenbank sauber halten
Ganz wichtig ist natürlich auch, dass eure eingesetzten Datenbanken rund laufen und sauber sind. Wer hier unnötigen Datenmüll lagert und abfragen generiert, muss langsamere Ladezeiten in Kauf nehmen. Daher sollte man bei der Entwicklung bereits sehr penibel darauf achten, dass nur die nötigsten Abfragen und Daten gespeichert werden.
Weiterleitungen meiden
Manchmal sind Umleitungen nicht zu vermeiden. Achtet aber dennoch darauf, dass unnötige Weiterleitungen vermieden werden, da jede dieser Weiterleitungen eine Serverabfrage generiert.
CSS Dateien optimieren
Eine weitere Option Ladezeit einzusparen ist die Optimierung von CSS Dateien. Meidet wenn möglich die Nutzung mehrerer CSS Dateien oder bündelt diese für Google in eine Datei. Das spart Zeit und führt zu schnelleren Ladezeiten. Unnötige Codeschnipsel in der CSS sind selbstredend zu vermeiden.
Javascript Dateien optimieren
Auch Javascript-Dateien lassen sich komprimieren und somit optimieren.
Gzip-Optimierung
Mit Hilfe dieser Technik kannst du die Größe deiner Webseiten komprimieren. Richtig Gzipped können bis zu 60 Prozent und mehr an Dateigröße eingespart werden.
CDN (Content Delivery Network)
Ein CDN kann dir ebenfalls bei der Ladegeschwindigkeit helfen. Ein CDN ermöglicht Usern, dass Daten parallel heruntergeladen werden und somit die Seite schneller ausgeliefert wird. Aber Vorsicht: Prüft im Einzelfall, für welches CDN ihr euch entscheidet. Hier gibt es zum Teil signifikante Unterschiede. Amazon CloudFront ist ein kostengünstiges CDN, was gut funktioniert.
Fazit
Es gibt viele weitere Faktoren, die im Zusammenhang mit eurem PageSpeed stehen. Wichtig ist, den PageSpeed immer im Auge zu behalten und nicht zu unterschätzen. Für Google selbst ist der eigene PageSpeed immens wichtig. Neue Services oder Veränderungen an Struktur und Design werden offiziell immer nur dann bei Google gelauncht, wenn bestimmte Messwerte nicht überschritten werden. Das Zusammenspiel vieler Faktoren entscheidet letztlich über den schnellen oder weniger schnellen Seitenaufbau euer Webseite.
Wer unser Tool nutzt bekommt nicht nur wichtige Hinweise bzgl. der einzelnen Komponenten, die den PageSpeed der Seite beeinflussen. Einen Quickcheck in Sachen PageSpeed könnt ihr aber auch jederzeit unter dem Google eigenen Tool PageSpeed Insights vornehmen.
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