In einem Interview mit SEO-Experte Fabian Rossbacher auf IT-ZOOM sagt dieser, dass SEO noch nicht bei den Mittelständlern angekommen ist. Rossbacher veranstaltet jährlich ein großes SEO Event (SEO-Day) und sieht immer wieder, dass KMUs auf der Teilnehmerliste meinst nicht vorhanden sind.
Abgesehen davor wurde laut der Studie mIndex 2016, die auch schon 2015 durchgeführt wurde, aufgezeigt, dass deutsche Unternehmen auch im Vergleich zum Vorjahr ungenutzte Potentiale verschenken.
Wie auch 2015 wurden dieses Jahr wieder 3.513 Unternehmen aus 15 Branchen in allen 16 deutschen Bundesländern hinsichtlich Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung untersucht. Verschiedene Faktoren aus den Teilbereichen Crawlability, Technik, Content, OffPage und Social Media wurden analysiert.
Die größten SEO-Fehler
Festgestellt wurde unter anderem, dass viele grundlegende SEO-Techniken unzureichend genutzt werden. Die größten Defizite erläutern wir im Folgenden und zeigen zudem die Möglichkeiten auf, die unser Tool hinsichtlich dieser Kriterien bietet:
1. Content
Auf den untersuchten Webseiten, war zu wenig Content (Textinhalt) zu finden. Die Texte sind häufig zu kurz und enthalten kaum Begriffe rund um das Thema der Seite. Dadurch kann Google die Seite nicht als relevant für dieses Thema einstufen. Durchschnittlich wurden 220-230 Zeichen pro Seite festgestellt, was weit weniger als die empfohlenen Zeichen von 350 sind.
Neben der Länge des Textes solltest Du dabei unbedingt beachten, dass die Texte nicht für die Suchmaschine geschrieben werden, sondern dass ein für den User informativer, ausführlicher und sehr hilfreicher Text formuliert wird, welcher möglichst aktuell ist. Denn dann wird dieser von ganz alleine suchmaschinenoptimiert.
Neben dem Mehrwert, den der Text bieten soll, ist die Einzigartigkeit enorm wichtig. Duplicate Content sollte unbedingt vermieden werden, denn im schlimmsten Fall kann dieser zu einer Abstrafung seitens Google führen.
Ein gut strukturierter Text verbessert außerdem die Lesbarkeit und das Textverständnis beim Leser. Auch für Suchmaschinenoptimierung ist die Textstruktur von zentraler Bedeutung. Insbesondere durch die Verwendung von Überschriften und Unterüberschriften, kann oft ungeahntes Optimierungspotential ausgenutzt werden. Das h1 Tag sollte auf jeder Einzelseite nur ein einziges Mal vorkommen und dient für Google als wichtigster Keywordträger überhaupt. Zudem sollte immer die hierarchische Anordnung der Überschriften beachtet werden. Das heißt, dass ein h3-Tag nicht verwendet werden sollte, falls zuvor kein h2-Tag verwendet wurde. So können Leser und Suchmaschine die Struktur des Textes ohne Probleme erfassen.
2. Crawlability
Robots.txt sollten abgelegt werden. Dies war bei den untersuchten Webseiten jedoch meinstens nicht der Fall. In dieser Datei stehen Befehle für Suchmaschinen, die sagen, welche Seiten indexiert werden dürfen und welche nicht, wodurch ein effizientes Crawling gesteuert werden kann. Auch sollten diese unbedingt das ein oder andere Mal überprüft werden, denn des Öfteren kommt es vor, dass wichtige Seiten aufgrund von falsch gesetzten robots.txt nicht indexiert werden können.
Im Quelltext einer Webseite können so über Meta-Elemente Suchroboter am Indexieren gehindert werden. Die Meta-Elemente werden von den Crawlern der Suchmaschinen interpretiert und in der Regel befolgt. Der Robots-Meta-Tag wird, wie die anderen Meta-Angaben, in den Header der bezogenen Seite platziert.
3. Fehlende Alt Attribute bei Bildern
Bei Bilddateien einer Seite wird das ALT- Attribut hinterlegt, sodass, falls die Bilder aus unterschiedlichen Gründen nicht angezeigt werden können, anstatt einer leeren Fläche im Zweifel immer noch der Alt Text erscheint. Zudem stellst Du deinen Usern mit Sehbehinderung ebenfalls Informationen über das Bild zur Verfügung, um den Gesamtkontext zu erfassen.
Google bewertet den vorhandenen ALT Text ebenfalls positiv, da so der Googlebot Informationen zur Identifikation des Bildinhalts bekommt.
4. Eine unzureichende Webanalyse
Beispielsweise mit Google Analytics und unserer Search Console können Webanalysen vorgenommen werden. Es ist wichtig, dass vorhandene Statistiken ausgewertet werden, um nachfolgend zu schauen wo Fehler etc. existieren, um dahingehend zu optimieren.
Der Erfolg einer Webseite kann über unterschiedliche KPIs gemessen werden, beispielsweise zu Rankings oder Besucherzahlen. Meist sind diese dann nur Zwischenwerte für bestimmte Anfragen oder einen Kauf. SEO schließt somit auch unbedingt die Konversionoptimierung und Nutzererfahrungen mit ein. Behalte immer im Hinterkopf: Google straft Webseiten ab, falls die Absprungraten von Besuchern bei 40 Prozent liegen. Denn daraus schließt Google, dass die Inhalte der Webseite nicht interessant sind.
5. Social Media
Laut der Studie werden außerdem soziale Netzwerke vernachlässigt. So ist nur auf wenigen Webseiten eine direkte Verbindung zu Facebook vorhanden. Zwar sind Facebook und andere soziale Netzwerke kein direktes Rankingkriterium, doch trotzdem können diese für eine hohe Reichweite sorgen.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine Social Media Strategie formuliert wird und ein regelmäßiges Posten von aktuellen Inhalten, abgepasst auf die vorab definierte Zielgruppe stattfindet. Auch die Interaktion mit Usern (gleichbedeutend ob Lob oder Kritik) ist wichtig. Denn so kann Social Media als Kommunikationsinstrument nachhaltig eingesetzt werden, wodurch langfristig profitiert werden kann.
Viele Fehler auch beim Linkaufbau
Eine andere Quelle besagt, dass KMUs beim Linkaufbau erhebliche Fehler machen. Zum einen erfolgt der Linkaufbau bei vielen Unternehmen zu schnell, sodass Google in diesem Fall schnell Betrug wittert, was eine Abstrafung nach sich ziehen kann (zu empfehlen ist somit ein langsamer und kontinuierlicher Linkaufbau). Zum anderen sollte ein ausgewogener Link-Mix das Ziel sein, wobei auch besonders die Qualität im Auge behalten werden soll (der Pagerank sollte mindestens 5 betragen). Auch die „schlechte Nachbarschaft“ sollte vermieden werden, denn diese ziehen die eigene Seite schnell herunter.
Sichtbarkeitsstudie 2016
Im Rahmen der SEYBOLD SICHTBARKEITSSTUDIE 2016 wurden 13.000 Unternehmenswebsites von mittelständischen Unternehmen analysiert, wobei es teilweise zu erschreckenden Ergebnissen kam. Aspekte, die untersucht wurden, waren unter anderem die Nutzung von mobilen Websites, sowie die Anbindung an Systeme wie z.B. Google Search Console, Analytics etc. und die Verwendung von OnPage-SEO-Maßnahmen.
Ergebnisse waren, dass 52 Prozent der Webseiten immer noch nicht mobil verfügbar sind. Zwar ist die Zahl der mobilen Webseiten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, denn noch ist der Prozentsatz noch zu hoch.
Demgegenüber nutzen zwar 83 Prozent der Webseiten-Betreiber die kostenlosen Angebote von Google, wie die Google Search Console. Jedoch werden wenige Maßnahmen zur Optimierung der Webseite vorgenommen, sodass letztendlich bessere Rankings erreicht werden könnten. Ein Grund dafür ist unter anderem das oft rudimentäre Wissen auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung von klein-und mittelständischen Unternehmen.
Gründe für unzureichende Suchmaschinenoptimierung
Auch Impulse hat zu diesem Thema ein Interview veröffentlicht. Demnach sind die Gründe für unzureichende Suchmaschinenoptimierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen Ungeduld, Online-Scheue und mangelndes Budget.
Ungeduld, da SEO oft als kurzfristiger oder einmaliger Aufwand gesehen wird, welche Einstellung jedoch grundlegend falsch ist, da SEO ein niemals endender Prozess ist, dem ständige Pflege und Optimierung zugetragen werden muss. Mit einem kurzfristigen Unterfangen kann hier in langfristiger Hinsicht nicht viel erreicht werden.
Die Scheu vor Online-Aktivitäten spiegelt sich oftmals in einem Handeln wider, welches dem schnelllebigen Internet nicht gerecht werden kann. Content, der nur von der Geschäftsführung verfasst wird oder wiederrum immer von diesem überprüft werden muss und Informationen des Unternehmens über Erfolge, die nicht veröffentlicht werden sollen, aus der Angst vor Konkurrenten. Das schnelllebige Internet erfordert jedoch schnelles Handeln und Inhalte, die die User interessieren.
Auch das mangelnde Budget wird bei klein- und mittelständischen Unternehmen als Hindernis gesehen, denn dieses wird meist anderweitig investiert oder es sollen lediglich kleine Beträge in Nischenseiten investiert werden, was sich letztendlich meinst jedoch nicht auszahlt.
Fazit
Im Mittelstand besteht somit im Online Marketing und SEO viel Nachholbedarf und es wird folglich viel Potential verschenkt. Viele von den oben aufgeführten Fehlern kannst du mit unserem PageRangers Tool überprüfen und entsprechend optimieren. Für deine Einstellung bist du jedoch selbst verantwortlich. Sei geduldig, denn Suchmaschinenoptimierung braucht Zeit. Auch wenn es zu Beginn nicht gerade fördernd für deine Motivation ist. Auch eine gewisse Online Affinität solltest du mitbringen oder entwickeln. Geh mit dem Internet. Bzgl. des eingeschränkten Budgets bieten wir dir eine Lösung an, denn unsere PageRangers Tool ist für wenig Geld im Monat zu haben.
Mit unserem Tool und deiner Motivation kannst du deine Webseite in den Google Suchergebnissen ganz nach oben bringen und dadurch eine enorme Reichweite ansprechen. Verschenke nicht das große Potential, dass dir das Internet bietet. Denn werden die unterschiedlichen Kriterien beachtet, können gute Rankings in den SERPs erreicht werden und Du kannst dich über mehr Traffic und somit steigenden Umsatz freuen.
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