In unserer 10-teiligen Serie wollen wir dir zeigen, wie du in nur 10 Schritten gut rankende Textinhalte produzierst und den perfekten Content für deine Zielgruppe lieferst. Im heutigen Artikel befassen wir uns mit der eigentlichen Textproduktion
Im nächsten Schritt geht es an die eigentliche Textproduktion. Um hochwertige und für die Zielgruppe relevante Inhalte zu produzieren, ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen und zu verstehen, welche Keywords relevant sind und welche den Such-Intent des Nutzers am ehesten befriedigen.
Das wichtigste jedoch vorweg: Am Ende muss ein Text der Zielgruppe zusagen und perfekt auf diese abgestimmt sein. Dazu gehören auch ein paar Basics, die sowohl für Übersichtlichkeit als auch indirekt für Google relevant sind. Schauen wir uns die wichtigsten Aspekte dazu ein mal an:
Headlines
Die Überschrift ist extrem wichtig und häufig wird dieser viel zu wenig Beachtung entgegengebracht. Dabei entscheidet ein Nutzer anhand der Überschrift, ob ein Lesen des Artikels sinnvoll erscheint oder nicht. Je nach Umfang eines Artikels werden Inhalte überflogen und nach dem “Tageszeitungsprinzip” gelesen. Daher ist nicht nur die Hauptüberschrift H1 wichtig, sondern auch die eingesetzten Sub-Headlines H2-H6, die für die nötige Übersicht und Struktur sorgt. Die H-Überschriften sollten das wichtigste eines Absatzes zusammenfassen und neugierig auf mehr machen.
Keywords in Überschriften
Überschriften zählen zu den relevantesten Bereichen deines SEO-Textes. Sie dienen den Suchmaschinen, aber auch den Nutzern zum schnellen Einordnen deines Contents zu einem Thema: Ist er relevant oder nicht? In den Überschriften solltest Du also auch deine Keywords verwenden. Aber Vorsicht! Wenn du gezwungen bist zwischen der Verwendung von Keywords in der Überschrift und einer für den Leser ansprechenden Überschrift zu entscheiden, dann wähle immer letzteres! Idealerweise vereint eine Überschrift natürlich beide Punkte.
Main-Headline H1
Die Hauptüberschrift sollte keine Inhalte suggerieren, die der Text nachher nicht erfüllen kann. Als Faustformel kann festgehalten werden, dass die H1-Überschrift in der Regel nur einmalig in einem Artikel vorkommen sollte. Ein Buch hat schließlich auch keine zwei Titel.
Das Haupt-Keyword sollte dabei wenn möglich direkt am Anfang verwendet werden. Gleiches gilt für die wichtigsten Informationen, die mithilfe der Überschrift übermittelt werden sollte. Zu beachten ist hier, dass die Überschrift, je nach Device, unterschiedlich lang ist und so sollte diese kurz und knackig die wichtigsten Informationen erhalten.
Sub-Headlines H2-H6
Im Haupttext können, je nach Umfang und Strukturierung des Textes, mehrere H2-Überschriften zur weiteren Strukturierung des Textes eingesetzt werden. Soll ein Thema (eingeleitet durch eine H2) weiter in die Tiefe strukturiert werden, können weitere Headlines H3-H6 verwendet werden. Die meisten Texte kommen von der Strukturierungstiefe mit H1-H3 Headlines aus. In wenigen Ausnahmefällen (z.B. wissenschaftliche Inhalte) kann eine weitere Unterteilung sinnvoll sein.
Die Sub-Headlines sollten ebenfalls bestmöglich auf den Inhalt eines Absatzes deuten. Daher gilt auch hier. Keine falschen Versprechungen, kurz und knapp erläutert, worum es in dem Absatz thematisch geht. Eine Sub-Headline hat zudem die Funktion, dass Nutzer sich zunächst einmal an den Sub-Headlines orientieren, sich einen ersten Überblick verschaffen, ob der gesuchte Inhalt im Absatz vorkommt.
Gerade bei ausführlichen Artikeln greift das zuvor erwähnte „Tageszeitungsprinzip“ und die Nutzer schauen, ob einer der Headlines auf die Such-Intention des Nutzers eingeht.
Viele Content-Management-Systeme bieten zudem über ein Plugin direkt eine inhaltliche Struktur der Artikel an. Positiver Nebeneffekt ist, Google mag diese Art der Inhaltsverzeichnisse und erweitert die Snippets um entsprechende Sitelinks, wie im nachfolgenden Screenshot abgebildet.). Auch für den Nutzer ist die Verwendung von Inhaltsverzeichnissen bei längeren Texten hilfreich. Da die Plugins die Headline mit einem „Anker“ im HTML versehen, gelangt der Nutzer durch Anklicken der Überschrift direkt an die gewünschte Textstelle. Eine Win-Win-Situation für Google und den Nutzer.
Verschiedene Content-Formate kombinieren
Grundsätzlich ist es sinnvoll, wie im vorherigen Artikel empfohlen, mit mehreren Content-Formaten zu arbeiten. Welche Formate letztlich eingesetzt werden, hängt vom Thema, der Zielgruppe, dem Wettbewerb und den eigenen Ansprüchen ab. Beachtet werden sollte die zunehmende mobile Nutzung und die daraus resultierende veränderte Konsumeigenschaft. Bevor man sich einen 10.000 Wörter langen Text durchliest, sollte man komplexere Themen vielleicht in einer Infografik aufbereiten und so eine geschickte Kombination anstreben.
Den Universalplan gibt es hier allerdings nicht, da ein Online-Shop beispielsweise andere Anforderungen an Content erfüllen muss als ein Dienstleister oder eine Agentur.
Artikellänge nicht entscheidend, aber…
Es geistern viele Mythen um die Textlänge. Von 200-300 Wörtern ist meist zu lesen. Fakt ist, es gibt nicht die perfekte Textlänge. Relevanz ist entscheidend, Texte müssen den Leser fesseln, sie müssen begeistern, inspirieren und den Leser auf der Webseite halten. Google honoriert hochwertige und einzigartige Inhalte, (unique Content) und das ist zunächst viel essenzieller als ausführliche Textinhalte.
Wenn ausführliche Inhalte, die zuvor genannten Merkmale aufweisen, umso besser und die höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein ausführlicher Inhalt besser ranked als ein kurzer Text, ist nach wie vor gegeben. Eine Empfehlung ist daher, nicht den ausführlichsten Artikel zu verfassen, sondern den Besten.
Ein Mehrwert ist häufig dann bereits gegeben, wenn der Artikel relevante Fragestellungen des Nutzers beantwortet. Der Artikel muss auf das gesteckte Content-Ziel einzahlen und wer authentisch, ehrlich und überzeugend ist, wird viel Vertrauen bei Google sammeln.
Tipp
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