Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops

Statt sein Werbebudget ausschließlich in Kampagnen und Anzeigenschaltungen zu investieren bietet die Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops eine kostengünstige und nachhaltige Möglichkeit, einen dauerhaften Kundenstrom über Google zu erzielen. Während du beim Advertising nur sichtbar bist, solange du auch Geld in die Hand nimmst, bringen dir organische Rankings dauerhaft neue Besucher und potentielle Käufer frei Haus. 

Der intialte Aufwand ist sicherlich höher einzustufen und es dauert eine Zeit, bis die Suchmaschinenoptimierung Früchte trägt. Aber wenn die Maschine einmal ins Rollen gekommen ist, fördert sie neue und zielgerichtete Besucher auf deine Webseite. 

Produktbeschreibungen

Damit deine Produkte bei Google vorne gelistet werden benötigen sie eine Beschreibung. Bei Recherchen finde ich immer wieder Online Stores, die ein Produkt in Form von Bild, Preis und Artikelnummer angeben. Aber Text und Darstellung fehlen komplett. Wie soll denn sowas vorne ranken?

Google stellt die besten Inhalte auf die vorderen Plätze. Schau dir deine Beschreibungen daher an und frage dich, ob du diesen Inhalt bietest.

Was du keinesfalls übernehmen solltest, sind die Produktbeschreibungen des Herstellers. Als Platzhalter ist es legitim und für den Nutzer immer noch besser als keine Informationen zum Produkt zu erhalten. Aber aus SEO Sicht empfehle ich dir, Produktbeschreibungen selber zu erstellen.

Das Problem an den Produktbeschreibungen der Hersteller ist nicht, dass diese nicht gut sind. Vielmehr stellst du bei Übernahme der Beschreibungen jedoch einen Inhalt ins Netz, der bereits zig, hundert- oder tausendfach vorhanden ist. Natürlich ist der Import von Texten über Schnittstelle oder via Copy und Paste einfacher und schneller. Aber eine Frage solltest du dir dazu stellen: Warum sollte eine Suchmaschine hergehen und genau deine Beschreibung auf die vorderen Plätze stellen.

Bevor du nun auf falsche Gedanken kommst. Kopiere auf keinen Fall von anderen Produktbeschreibungen im Netz die Inhalte. Das ist einerseits ebenfalls Duplicate Content und schlichtweg Diebstahl. Was kannst du nun also tun?

Optimierungstipps:

Die Lösung ist so einfach, dass man fast selbst draufkommen könnte. Verfasse eigene Produktbeschreibungen. Je nach Shop Größe ist das natürlich eine Mammutaufgabe von der du dich aber nicht entmutigen lassen solltest.

Ggf. kann die Arbeit auch auf mehrere Schultern verteilt werden oder über externe Dienstleister erledigt werden. Bei Externen kann man durchaus brauchbare Texte beziehen mit dem Manko, dass diese die Produkte häufig nur nachrecherchieren und sie nicht selbst in der Hand gehalten haben.

Du musst die Änderungen auch nicht alle auf einmal bewältigen. Vielleicht kennst du die Frage: „Wie isst man einen Elefanten“. Und die Antwort darauf: „Indem man ihn in Scheiben schneidet“.

Will sagen, erstelle dir einen Redaktionsplan und arbeite diesen Stück für Stück ab. Produkte, die einen saisonalen oder auslaufenden Charakter haben behandelst du hier eventuell mit niedrigerer Priorität als deine Dauerbrenner und Evergreens.

Ein weiteres relevantes Auswahlkriterium wäre sicherlich das aktuelle Ranking eines Produktes. Sofern du ein Tool zur Rankingüberwachung nutzt (wie z.B. PageRangers) kannst du dir gezielt die Produkte heraussuchen, die auf den Plätzen 10-30 bereits im Ranking vertreten sind.

Hier ist es nicht mehr weit, bis in den sichtbaren Bereich und eine Optimierung der Produktbeschreibung kann den entscheidenden Kick für eine bessere Platzierung geben.

Rezensionen

Spätestens seit Amazon zum Global Player aufgestiegen ist, wurde die Bedeutung von Kundenrezensionen erst richtig deutlich. Sie spiegeln die Meinung der Nutzer wieder und sind als direktes Feedback zum Produkt, zum Anbieter selbst und zum Service.

Google ist längst dazu übergegangen diese Bewertungen mit in den Suchergebnissen darzustellen. So erhalten Nutzer der Suchmaschine sofort eine aggregierte Zusammenfassung der Meinung in Form von Sternen. Auf Produktebene werden diese in den Snippets dargestellt. Das Unternehmen selbst, bekommt die hinterlegten Bewertungen in der Ansicht der Google My Business Box ausgespielt.

Das Bewertungsmanagement von Google greift dabei längst nicht nur auf Bewertungen zurück, die auf deiner eigenen Homepage hinterlegt wurden. Denn Nutzer können ihre Meinung zu einem Onlineshop auch bei Google selbst hinterlegen. Und nicht nur das. Auch Bewertungen aus sozialen Netzwerken wie Facebook fließen mit ein.

Bewertungen schaffen Vertrauen in deine Produkte und Unternehmen und können zum Umsatzbooster werden. Sie verschaffen dir Glaubwürdigkeit beim Nutzer und zudem erhältst du einmaligen Content. Denn die hinterlegte Bewertung wird in dieser Form kein zweites Mal niedergeschrieben.

Optimierungstipp:

Damit der erste Eindruck sitzt, kontrolliere die Ansicht deines Unternehmens und stichprobenartig die Ergebnisse einzelner Produkte, bei denen du ein gutes Ranking besitzt. Checkliste:

  • Du hast eine Google my Business Box
  • Die Bewertungen sind aussagekräftig und sprechen für dein Unternehmen
  • Deine Produkte werden mit Rezensionen in den Serps angezeigt.

Bilder Optimierung

Auch hier lassen Onlineshops immer noch Potentiale liegen. Denn einerseits ist die Google Bilder Suche ein zusätzlicher Traffic Bringer und andererseits unterstützen Bilder das Ranking in der Websuche.

Sofern Du nur Bilder, die vom Hersteller kommen, verwendest, sollten diese auch durch dich nochmal optimiert werden. Gib den Bildern einen ansprechenden Dateinamen und einen aussagekräftigen Titel.

Für das Bilder SEO deines Onlineshops solltest du nur .jpg sowie .gif und .png als Format nutzen. Im Gegensatz zum veralteten .bmp bringen die Formate bereits eine Reduzierung der Dateigröße mit, was sich positiv in der Ladezeit niederschlägt.

Schritt 1: Wählen den richtigen Dateinamen aus

Sofern deine Bilder noch 304598045.jpg heißen, benenne sie in den Namen des Produktes um. Denn das erste was der Roboter der Suchmaschine sieht, ist der Dateiname. Arbeite mit Bindestrichen, wenn dein Name sich aus mehreren Wörtern zusammensetzt.

Schritt 2: Wähle die richtige Bildergröße bzw. das Format

Überprüfe in jedem Falle auch die Größe deines Bildes. Ein Bild sollte je Kante mindestens 320 Pixel besitzen. Die Obergrenze liegt bei 1280 Pixel. Da heute bereits über 50% Traffic von mobilen Endgeräten kommt, ist eine größere Auflösung nicht erforderlich. Sofern du selber Produktbilder erstellst, beachte unbedingt, das aktuelle Kameras Bildgrößen von 20 Megapixeln und mehr produzieren. Bei der Nachbearbeitung also unbedingt die Bildgröße und DPI Zahl einstellen. Ein Wert von 72 – 96 Dpi ist ideal.

Schritt 3 : Titel und Attribute

Außerdem erhält das Bild in deiner Produktbeschreibung einen Titel, der das Keyword bzw. den Produktnamen ebenfalls enthält. Und ganz wichtig: Füge deinem Bild noch ein Alt Attribut hinzu, damit auch Nutzer mit Handicap verstehen können, was sich auf deiner Seite für Bildmaterial befindet. Arbeite auch hier mit dem Keyword im Alt Text. 

Bilder selber machen

Um dich von anderen Shops abzugrenzen, kannst du eigene Produktbilder und Detailaufnahmen machen. Stelle die besonderen Features deiner Produkte heraus. Vielleicht bekommst du auch häufig Fragen zur Dimension oder zur Passgröße eines Produktes. Versuche die Antworten auf den bereits eingegangenen Fragen auch via Bild zu erklären und darzustellen.

Lifestyle Fotos: Nimm das Produkt auch in seiner natürlichen Umgebung auf. Ein Mountainbike ist vor weißer Wand weniger Aussagekräftig als bei der Abfahrt vom Berg. Da darf es dann auch gerne etwas schmutzig sein.

Die Snippet Optimierung

Wenn du deinen Onlineshop fit für die Suchmaschinenoptimierung in 2017 machen möchtest, dann überprüfe bitte auch deine Snippets. Der Vorteil der Snippet Optimierung liegt auf der Hand. Sie hilft Nutzern besser zu verstehen, was sie auf deiner Seite erwartet und beeinflusst somit die Wahl, welches der angezeigten Suchergebnisse in den SERPs angeklickt wird.

Die klassiche Snippet Optimierung umfasst sowohl den Title als auch die Meta Descripiton. Hier stellst du die Informationen darüber bereit, was der Nutzer auf deiner Seite finden wird. Ein häufiger Fehler liegt in der Nutzung eines allgemeinen Snippets für die ganze Seite. Das ist leider nicht zielführend.

Nutze auf Produkt und Kategorieseiten daher die entsprechenden Keywords und bearbeite den Inhalt so, dass das Snippet für jede Seite und Unterseite einen Zusammenhang herstellt.

Noch schöner und aussagekräftiger sind die sogenannten Rich Snippets. Hier wird das Snippet um zusätzliche strukturierte Daten angereichert und ermöglicht dem Nutzer einen noch besseren Überblick. Durch die zusätzlichen Deeplinks vergrößert sich dein sichtbarer Bereich in den Serps nochmal zusätzlich.

Ein gut gestaltetes und aussagekräftiges Snippet erhöht deine Click Through Rate (CTR) und du holst im Erfolgsfall mehr aus deinen vorhandenen Rankings heraus. Denn es kann durchaus folgender Fall eintreten. Du rankst auf Position 1 zu einem Suchwort, aber dein Ergebnis wird nicht angeklickt. Die These dazu lautet, das dein Snippet nicht ansprechend genug ist. Da du bereits die beste Position besitzt, kannst du nur an der Darstellung des Ergebnisses arbeiten, damit sich mehr Leute von deinem Suchtreffer angesprochen fühlen.

Da die meisten Shopsysteme bereits im Backend die Nutzung von semantischen Auszeichnungen ermöglichen, verzichte ich an dieser Stelle auf weiterführende Hinweise. Falls du deine Snippets händisch im Quelltext bearbeiten möchtest, besuche bitte die Webseite www.schema.org.

Rich Snippets machen auf Produktebene am meisten Sinn. Du kannst dem Nutzer der Suchmaschine nämlich wertvolle Informationen bereits in den SERPS mitteilen. Über die Sterne Bewertungen habe ich weiter oben ja bereits geschrieben, aber auch Informationen wie Preis, Verfügbarkeit oder Telefonnummer passen hier gut hinein.

Optimierungstipp: 

Überprüfe deine Suchergebnisse auf ihre Darstellung in Google. Sofern überall der selbe Text auftritt und nicht mit dem Inhalt der Zielseite übereinstimmt, ändere die Darstellung und mach dein Snippets individuell. Für hochgradig individuelle Snippets kannst du den folgenden Snippet Generator gerne verwenden: http://saney.com/tools/google-snippets-generator.html

Ladezeit

Auch die Ladezeit ist ein gewichtiges Kriterium bei der Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops in 2017. Und es gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn Nutzer sind ganz ungeduldige Wesen, die bei langen Wartezeiten schnell zu Google zurückspringen und den nächsten Suchtreffer in Augenschein nehmen.

Auch mit Blick auf die stetig wachsende Bedeutung von Smartphones sollte die Ladezeit stets im Auge behalten werden. Neben einem langsamen Server können bspw. auch Bilder dafür verantwortlich sein, dass die Ladezeit nicht den Erwartungen des Nutzers und der Suchmaschine entspricht.

Optimierungstipps:

Zuerst sollte überprüft werden, wie die langen Ladezeiten zustande kommen. Oftmals liegt es an der Menge der zu ladenden Daten, nicht eingesetztem Caching oder einem überlasteten bzw. nicht performantem Server. Bei der Auswahl des Servers achte darauf, dass dieser genug Performance bereit stellt um auch in Stoßzeiten jedem Nutzer ein schnelles Ergebnis liefern zu können

Nutze Browser Caching, damit Teile der Webseite im Browser zwischengespeichert werden

Achte auf die gesamte Größe deiner Webseite. Hier sind häufig zu große Bilder, die Ursache für lange Ladezeiten. Meine Empfehlung liegt bei Bildgrößen von unter 150 Kilobyte Dateigröße. Unser Tool PageRangers ist hier noch restriktiver und warnt dich bereits, wenn ein Bild auf deiner Webseite größer als 150 Kb ist.

Mobile Darstellung

Wenn dein Onlineshop auf mobilen Endgeräten nicht sauber dargestellt wird, hast du ein Problem. Denn du wirst bei der mobilen Suche von Google nicht mehr berücksichtigt, bzw. musst mit starken Rankingverlusten rechnen.

Oftmals genügt das Upgrade auf eine aktuellere Shopversion deines bisherigen Shopsystemanbieters. Da die mobile Suche in ihrer Häufigkeit bereits die Desktopsuche überholt hat, wird es hier höchste Zeit wieder State oft the Art zu werden.

In der mobilen Ansicht mit Tabs arbeiten

Für gute Rankings am Desktop sollte man tunlichst vermeiden, Inhalte zu verstecken. Denn Google berücksichtigt diese Inhalte nicht. Alles was sich hinter Tabs, Toggles und Akkordeons verbirgt lässt ein Crawler bei der Bewertung deiner Inhalte gerne links liegen. Daher lautete die Empfehlung stets, auf unsichtbare Inhalte zu verzichten, bzw. diese jetzt sichtbar zu machen. 

Für die mobile Suche scheint sich hier jedoch ein Paradigmenwechsel anzudeuten. Denn ein Nutzer liest am Smartphone nicht gerne seitenlange Texte. Da Google auch hier der Nutzerintention folgt kannst du unter https://www.seroundtable.com/google-content-tabs-hidden-change-22950.html nachlesen. 

Gary Illyes von Google hat dies in der Beatwortung eines Tweets Ende 2016 bestätigt. 

https://twitter.com/schachin/status/794894215381536770

 

Duplikate entfernen 

Duplicate Content entsteht bereits, wenn du mehrere Versionen deiner Webseite erreichbar hast und diese ohne Weiterleitung zur Hauptseite parallel besteht. Darunter fällt die Erreichbarkeit von

  • http://www.deineseite.de
  • http://deineseite.de
  • https://www.deineseite.de
  • https://deineseite.de
  • Für Drucker optimierte Seiten 

Weitere Duplikate können entstehen, wenn dein Shop für mehrere gleichsprachige Länder (DE, AT, CH) mit unterschiedlichen Domains arbeitet und die hreflang Attribute nicht ordentlich ausgezeichnet sind. Problematischer wird es jedoch, wenn du Produkte hast, die URLs erzeugen, sobald man eine Eigenschaft, wie zum Beispiel die Farbe ändert. 

Bei Kategorieseiten ist es noch eindeutiger. Hier sollte lediglich die erste Seite indexiert werden, da sich bis auf die angezeigten Produkte beim Blättern nichts weiter ändert. 

Sprechende URLs

Leider muss es an dieser Stelle immer noch erwähnt werden. Eine sprechende URL hilft Nutzern und der Suchmaschine dabei, zu verstehen, welcher Inhalt sich auf deiner Seite befindet. Wenn du deine Onlineshop Suchmaschinenoptimierung 2017 voll angehen möchtest und immer noch auf automatisch erzeugte URLs ohne Bezug zum Inhalt setzt, dann beginne jetzt mit der Umstellung. 

Interne Verlinkung  

Die interne Verlinkung hat ebenfalls eine starke Gewichtung für deine Rankings. Auch lassen sich Backlinks geschickt auf Unterseiten weiterleiten, die vom eigehenden Linkjuice profitieren. Doch von vorne. Wenn Du Produktseiten anlegst, gehört das Produkt einer Kategorie an. Um deine Kategorieseite zu stärken, arbeite mindestens mit Breadcrumbs und besser noch, mit Links aus dem Content heraus zurück auf deine Kategorieseite. Sofern dein Nutzer das Produkt nach näherer Betrachtung doch nicht als kaufenswert einstuft oder mit anderen Produkten vergleichen möchte, solltest du ihm den Sprung zur Kategorieseite so einfach wie möglich machen. 

Am Ende der Produktvorstellung kannst du deinem Nutzer auch ähnliche Produkte vorschlagen oder auf das Zubehör verweisen. So bietest du deinem Nutzer Produkte an und stärkst deine interne Verlinkung. 

Weiterleitungen retten Rankings

Viele Shopbetreiber haben saisonale Produkte oder wechseln das Sortiment unterjährig mehrfach durch. Produkte werden überarbeitet und mit neuer Artikelnummer als Version 2 oder ähnlichem neu ausgeliefert. Dadurch entstehen einerseits Möglichkeiten aber auch Probleme für Shopbetreiber. 

Ein Produkt das nicht mehr länger angeboten wird, wird häufig gelöscht. Das ist jedoch aus URL Sicht sehr kontraproduktiv. Zum Einen könnte die Produktseite bereits gute Rankings haben, die durch eine Löschung verloren gehen: Wenn das Produkt nur einen Nachfolger erhält, sollte die alte URL via 301 Redirect auf die neue Version weiterleiten. Wenn das Produkt ohne Nachfolger komplett eingestellt wird, empfiehlt es sich auf die Kategorieoberseite zu verlinken. Diese ist inhaltlich so nah am Produkt, dass es Relevanz für die Rankings besitzt. 

Sofern ein gesamter Sortimentswechsel ansteht empfehle ich, zumindest die wichtigesten URLs zu identifizieren und gezielt weiterzuleiten. Dein Lohn für die Mühen ist, dass deine bereits erworbenen Rankings von der neuen Zielseite übernommen werden. Das klappt nicht in jedem Falle, aber doch häufig und ist weniger aufwändig, als für die neuen Produkte zu ranken.

Zum Andere hat deine Produktseite vielleicht wertvolle Backlinks erhalten, die du unbedingt erhalten solltest. Diese kommen häufig von Foren, aus sozialen Netzwerken oder aus Blogartikeln, wo deine Produktseite als Empfehlung platziert wurde. Löscht du die URL einfach landen die potentiellen Interessenten auf einer 404 Fehlerseite und springen aller Warscheinlichkeit nach wieder zurück. Die gewonnene Backlinkpower, die auch Einfluss auf deine Rankings nimmt, geht verloren. Rette diese wertvollen externen Verlinkungen durch ein geschicktes Weiterleiten auf Kategorieseiten oder ähnliche Produkte.  

Einen eigenen Blog nutzen

Um seine Produktseiten nicht mit Content zu überladen der vom Kaufen ablenkt empfehle ich das Betreiben eines Blogs oder Magazines. Dort lassen sich Fragen rund um Produkte, deren Anwendung und Besonderheiten darstellen. Der Blog dient aber auch dazu, sich als Experte auf seinem Gebiet darzustellen. Davon ab, kannst du es im Blog menscheln lassen und dir, deinem Unternehmen und deinen Mitarbeitern ein Profil geben. Menschen kaufen gerne bei Menschen. Wenn dir die persönliche Note, die ein Blog mitsicht bringt, nicht zusagt kannst du die Contenterstellung magazinlastiger gestalten.

Im Vorfeld bietet es sich an, einen redaktionellen Themenplan zu erarbeiten. Dabei helfen dir SEO Tools wie PageRangers ungemein, denn hier erfährst du wonach Menschen in Bezug zu einem Produkt oder einer Produktkategorie gezielt suchen. Auch wenn du glaubst, dass die Frage schon 1000 mal beantwortet wurde halte ich dagegen: Morgen sucht schon wieder jemand danach. Warum soll er nicht deinen Artikel dazu finden?

Natürlich kann man die Contenterstellung auch einem externen Dienstleister anvertrauen. Wie du die Themen- und Keywordrecherche ideal durchführst, haben wir dir bereits an anderer Stelle hier im Blog ausführlich vorgestellt.

Nutze SEO Tools die dir das Leben leichter machen

Die Empfehlung ist sicherlich etwas subjektiv, da du auf grade einen Artikel auf einer SEO Tool Seite liest. Aber ganz gleich ob du für die Suchmaschinenoptimierung des Onlineshops PageRangers oder ein anderes Tool nutzt. Tools helfen dir. Viele der vorgestellten Punkte zur SEO Optimierung bekommst du auch per Hand, mit Recherche oder durch externe Dienstleister gelöst. Aber richtig effektiv wirst du erst, wenn du die Zusammenhänge erkennst und in die Lage versetzt wirst, einen Maßnahmenkatalog daraus abzuleiten. 

Nehmen wir als Beispiel nochmal den Sortimentswechsel und die ausstehenden 301 Weiterleitungen. PageRangers identifiziert für dich mit einem Klick alle URLs, die bereits Rankings und Backlinks haben. Somit hast du sofort eine klare Strategie, für welche Seiten sich ein Umzug via 301 lohnt und wo es eher verschwendete Zeit ist. Genauso zeigt dir ein SEO Tool mit Onpage Optimierung an, welche deiner Bilder zu groß sind, wo du keine Meta Description gesetzt hast und welche Kategorie und Produktseiten deines Onlineshops schlecht oder garnicht verlinkt sind. 

Durch den Aufbau von eigenem KnowHow mithilfe von SEO Tools bist du in der Lage, deinen Onlineshop auch in 2017 fit für gute Rankings zu machen.