Neues Jahr, neues Glück. Das ist leicht gesagt, doch im SEO sind gute Rankings alles andere als nur Glück. Viel Arbeit und Fleiß werden von Google belohnt und somit ergibt sich, dass man die Zukunft der eigenen Seite lieber selbst in die Hand nehmen sollte (anstatt sie aus dem Kaffeesatz zu lesen). SEO ist kein Hexenwerk, doch wer sich nicht an die Regeln hält (bewusst oder unbewusst), der wird mit schlechten Rankings bestraft. Damit die guten SEO Vorsätze 2018 zum Erfolg führen (und niemand bestraft wird) möchten wir hier die Checkliste des Jahres veröffentlichen. Hiermit wird jeder Webmaster einen guten Überblick von dem haben, worauf geachtet werden sollte.
Die Keywordrecherche
Die Keywordrecherche ist der Grundstein für erfolgreiches SEO, und obwohl dieser Punkt schon seit Jahren von SEO Experten gepredigt wird, haben Webmaster immer noch Probleme damit. Dabei ist sie (besonders im Team) eine der erfrischendsten Tätigkeiten. Hier geht es auf Themenjagd und versucht, die Dinge aus Sicht der User zu betrachten. Wir müssen herausfinden, nach welchen Keywords genau gesucht wird (und besonders warum, Stichwort “User Intent”). Nur so können wir unseren Content auf die Bedürfnisse der User ausrichten und langfristig mit Erfolgen rechnen. Wir haben auch einen ausführlichen Artikel zur Keywordrecherche verfasst. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Tools, die bei der Recherche viel Arbeit abnehmen. Wir haben hier eine Liste mit kostenlosen Tools zusammengefasst.
Kostenlose Tools
In diesem Zusammenhang möchten wir auch unser Tool vorschlagen, mit dem Ihr Keywords sowie deren Volumen und Konkurrenz vergleichen könnt. Diese Funktion ist besonders hilfreich, da man so auch versteckte Potenziale aufdecken kann. Ihr könnt PageRangers für 2 Wochen kostenlos und unverbindlich testen. Keine Verlängerung, keine versteckten Kosten.
Geheimtipp: SERP Analyse
Zusammen mit der Autovervollständigung gibt es noch eine andere Möglichkeit, häufig gesuchte Keywords zu finden. Die SERP Analyse ist simpel (und ihr Inhalt ist ziemlich offensichtlich dargestellt), doch immer wieder schauen Webmaster erstaunt auf das Ende der SERP und sehen neue Keywords, die (im Zusammenhang mit dem bereits eingegebenen Keyword) gesucht werden. Deswegen möchten wir noch einmal explizit darauf hinweisen: Gebt für euch relevante Keywords Google in die Google Suche ein und scrollt zum Ende der Seite. Hier befinden sich Keywords, die ebenfalls für User (und demnach für uns) relevant sind. bietet eine Vielfalt an Informationen kostenlos an. Man sollte diese Möglichkeit schätzen und nutzen.
Crawlbare und zugängliche URLs für Google
Es bleibt auch dieses Jahr enorm wichtig (und wird immer noch enorm vernachlässigt), dass die eigenen URLs für den Google erreichbar sind. Das heißt, dass 4xx Status Codes ausnahmslos entfernt werden sollten. Auch sollten diese Seiten in einer Art strukturiert sein, in der Google den Inhalt leicht herausfinden kann. Obwohl die künstliche Intelligenz hinter der Suchmaschine mit jedem Tag schlauer wird, ist sie dennoch von Metadaten und alt-Tags abhängig um den Inhalt einer Seite zu verstehen und zu dokumentieren.
Ansprechende Titel, URLs und Meta Descriptions einfügen
Google nutzt den Titel, die URL und die Meta Descriptions für die Darstellung der Seite in den SERPs durch das Snippet (auch wenn es nicht immer so scheint). Die Elemente des Snippets sind eine Möglichkeit, Google, besonders aber dem User, die eigene Relevanz der Seite zu vermitteln. Das Snippet ist eine Art, um dem User zu sagen: “Hey, schau bei mir vorbei anstatt bei den anderen.” Man macht sich von dem Ranking in gewisser Weise frei und kann etwas mehr bestimmen, ob man besucht wird oder nicht. Das Ranking wird daher relativiert (die ersten 5 Plätze sind ohnehin nicht allzu verschieden bei der Qualität).
Auf Page Speed, UX und Sicherheit setzen
Mit UX ist einfach gemeint, dass die Seite von Grund auf ansprechend gestaltet werden sollte (sowohl gemäß Designrichtlinien als auch User und Workflow). User sollten sich schnell auf der Seite zurechtfinden können und keine Probleme beim Suchen haben. Das bezieht sich übrigens auch auf verschiedene Devices: Desktop, Smartphone und Tablet sollten die Seite gut darstellen können und keine Komplikationen auslösen. HTTPS war schon 2016 und 2017 ein sehr wichtiger Bestandteil einer Seite, und das wird es in 2018 auch bleiben (wenn nicht noch wichtiger werden). Zuletzt noch der Faktor Page Speed. Man sollte jede Millisekunde aus der eigenen Seite rauskitzeln, um den User so wenig wie möglich warten lassen zu müssen. Die Krönung hierbei wäre, eine AMP Seite zu erstellen. Dadurch würde man User mit Smartphone und schlechtem Empfang/langsamem Internet ansprechen und für sich gewinnen können.
Schema.org verwenden
Schema.org ist eine Markup Sprache, die für die Zuweisung von Mikrodaten genutzt wird. Das hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich simpel und für jeden machbar. Was man hierbei tut ist jedem einzelnen Element auf einer Seite eine Bezeichnung zu geben. Die Mikrodaten sind hierbei nicht für den Nutzer sichtbar, doch Google kann diese Art von Beschreibung lesen und den Inhalt sehr gut verstehen (und dann in den SERPs anzeigen). Ein Beispiel: Anstatt auf Produktseite eines Buches dessen Daten unter dem Bild des Buches zu schreiben werden sie mit Markup versehen, durch den jede Zeile unter dem Bild einen Namen erhält. Man deklariert die Zeile mit dem Namen des Authors, den Titel des Buches, dem Preis, dem Erscheinungsjahr, usw. Dadurch weiß Google genau, was mit einer Aussage gemeint ist. Das verbessert nicht nur die Chancen auf ein besseres Ranking, sondern öffnet die Möglichkeit für eine Position im Featured Snippet.
Verbreitungseffekte und Authorität nutzen
Dass Content das Wichtigste Mittel im SEO ist, bleibt unumstritten. Doch der Content muss auch an Bedeutung gewinnen. Dazu gehören Backlinks, Mund-zu-Mund Propaganda und andere Kanäle, den Content zu verbreiten. Deswegen ist es wichtig, eine oder mehrere Personen damit zu beauftragen, den Content für User zu produzieren. Diese Teams sollten im besten Fall von einer Authoritätsperson geleitet werden, damit diese für Backlinks in sozialen Netzwerken & Co. Dadurch erhöht sich nicht nur die Relevanz und Glaubwürdigkeit für User, sondern auch für Google. Diese Person(en) sollte die Intention und das allgemeine Verhalten der Zielgruppe genau kennen, um den Content danach auszurichten.
Fazit
Wie man sehen kann ist SEO auch in diesem Jahr (und so wie alle kommenden Jahre) eine Sache der Fleißarbeit. Wer sich kontinuierlich an die Verbesserung der eigenen Seite setzt, kann sich für 2018 einen guten Vorsprung erarbeiten. Und mit dem richtigen Team kann das Ganze auch noch Spaß machen. Frohes 2018!