Der Januar ist bekanntlich die beste Zeit, um gute Vorsätze für die kommenden 12 Monate festzulegen. Ob die Pfunde runtersollen oder das Haus renoviert werden muss, jeder kennt etwas, dass in den nächsten knapp 50 Wochen gemacht werden sollte. Und wer sich für das Jahr 2018 gute (oder überhaupt irgendeine Form der) Suchmaschinenoptimierung vorgenommen hat, der braucht ab jetzt nicht mehr lange zu suchen. Wir geben 3 simple Tipps, mit denen du dein SEO auf den richtigen Kurs bringst.
Mache einen “Site Audit” und überwache deine Seite
Ein “Site Audit” oder “SEO Audit” ist eine Schnellanalyse der Seite und der aktuellen Situation. Zugegebenermaßen sind selbst die Prodis oft im Stress und haben wenig Zeit, sich hinzusetzen und die Seite auf Herz und Nieren zu prüfen. Doch ohne das Wissen, dass ein SEO Audit bietet, kann weder die derzeitige SEO Strategie noch die geplante ein Erfolg werden. SEO ist eben Fleißsache, und damit einhergehend muss man sich die Zeit nehmen, um die Ist-Situation vollständig zu verstehen.
Am besten startest du mit einer vollständigen Analyse deiner Seite. Dies beinhaltet die Menge und Qualität des produzierten Contents, Linkstruktur, technische Fehler (4xx Status Codes, etc.), Mitbewerber und alle weiteren Probleme, die die Seite negativ beeinflussen. Auch wenn sich Ziele und Struktur des Unternehmens verändern werden, sollte zu Beginn jedes Projekts (und danach alle 3 Monate) ein Audit durchgeführt werden. Natürlich muss dieses im späteren Verlauf nicht wieder alles abdecken. Das wäre doppelte und dreifache Arbeit und Zeitverschwendung, da sich in 3 Monaten meist nicht viel verändert hat.
Alte Strategien überprüfen
Sei es ein Strategiewechsel, neue Features, neue Richtlinien oder andere Änderungen: Veränderungen können alte Strategien unbrauchbar machen. Wer seine Strategie auf bestimmte Keywords auslegt, der kann im Zweifelsfall seine gesamte Strategie neu auflegen. Soweit kommt es aber nicht, wenn nach jeder (maßgeblichen) Änderung im Unternehmen die Keywords in Newslettern, Texten und anderen Kanälen überprüft werden. Besonders hier werden viele (kleine) Änderungen stattfinden müssen (da sich die Marketing Strategie eines Unternehmens ja nur selten komplett neu erfindet).
Content wiederverwerten und anpassen
Nicht nur bei einer neuen Strategie muss der Content erneuert werden (siehe oberer Punkt), sondern auch ohne große Veränderungen muss Content hin und wieder erneuert und aktualisiert werden (übrigens: wir von SEOSenf haben hierzu eine Podcast Sendung aufgenommen). Im Grunde gibt es hier zwei Möglichkeiten: Republishing und Repurposing.
Beim Republishing wird alter Content nach einiger Zeit wieder in Umlauf gebracht. Das scheint erst einmal trivial, funktioniert aber sehr gut. Besonders Artikel, die früher gut angekommen sind, sind beliebte Kandidaten für eine Republishing Strategie. Mit der Zeit werden aber die (älteren) User erkennen, dass kein neuer Content nachkommt. Republishing sollte nur gelegentlich genutzt werden (z.B. wenn es Engpässe beim Erstellen von neuem Content gibt).
Beim Repurposing geht man noch einen Schritt weiter und verändert die Form oder sogar das gesamte Format des Contents. Man könnte bspw. einige Artikel zu einem Podcast zusammenfassen oder ein Video daraus machen. Dadürch hätte man einen weiteren MEhrwert für bestehende User geschaffen und ihnen nicht einfach die gleichen Informationen wieder aufgetischt.
Fazit
SEO ist kein Hexenwerk. Wer dran bleibt und seine Hausaufgaben macht, der wird auf lange Sicht die besseren Karten haben.