Coronavirus: Warum SEO jetzt wichtig ist

Die Corona-Krise hat momentan alles fest im Griff. Unternehmen müssen dabei vorhandene Strategien überdenken und den Einsatz von Unternehmensressourcen für jede Abteilung neu abwägen. Man möchte weitestgehend Kosten reduzieren, um die finanziellen Einbußen der aktuellen Situation aufzufangen.

Selbstverständlich wird dabei auch das Online Marketing, darunter auch SEO, genau unter die Lupe genommen. Eine pauschale Empfehlung für SEO ist dabei schwer möglich, eher sollte man verschiedene Strategien und Gesichtspunkte gegeneinander abwägen und aus den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen den bestmöglichen Mitteleinsatz bestimmen. Diese Entscheidung müssen Unternehmen individuell für sich treffen. Wir möchten euch allerdings dabei helfen, eine fundierte Entscheidung treffen zu können und euch aufzeigen, wie ihr den richtigen Ansatz für eure SEO-Strategie finden könnt.

Analysiert eure vorhandenen Online Marketing Kanäle

Zunächst sollten die Online Marketing Kanäle als Gesamtheit betrachtet werden

  • Welche Kanäle bespielt ihr gerade oder welche waren geplant?
  • Welche Kanäle haben in der Vergangenheit einen positiven ROI aufweisen können? (Je nach Marketing-Ziel sollte allerdings nicht alleine hierauf geachtet werden!)
  • Wie beeinflussen sich die Kanäle gegenseitig und wie spielen sie in die Customer Journey ein?
  • Habt ihr Budget in SEA investiert (Google Ads, Facebook Ads etc.)? Diese Kanäle sind leicht skalierbar und einfach zu pausieren, ohne dass vergangene Investitionen dabei verloren gehen. Wenn ihr das Budget fürs Online Marketing kürzen wollt oder müsst, beginnt damit die Paid Kanäle runter zu skalieren. Dennoch sollte immer ein gewisses Mindest-Tagesbudget investiert werden, damit eure Anzeigen einen messbaren Erfolg liefern können. Wer nur 5 Euro täglich investieren kann, sollte den Kanal zunächst lieber gänzlich ruhen lassen.
  • Was die SEO-Bemühungen angeht, möchten wir euch einige Aspekte im folgenden genauer beleuchten

Warum der Verzicht auf SEO gefährlich werden kann

Viele Unternehmen überlegen natürlich in Zeiten der Corona-Krise auch ihre Investments in SEO zu kürzen oder gänzlich einzustellen. Folgende Faktoren sollen euch zum Nachdenken anregen, warum man trotz finanzieller Engpässe auch aktuell weiterhin SEO betreiben sollte, zumindest in abgespeckter Form.

  • Zunächst sollte man einen kühlen Kopf bewahren und sich alle Auswirkungen genau vor Augen führen. Dabei reicht es nicht, die kurzfristigen Konsequenzen zu betrachten sondern man sollte den Gedanken stets zu Ende führen und sich überlegen, was der temporäre Verzicht auf SEO langfristig für Folgen hätte. Aus hastig getroffenen Entscheidungen sind noch selten gute Resultate erfolgt.
  • SEO ist kurz- und mittelfristig zu sehen. SEO ist als Prozess zu betrachten und einen Prozess zu unterbrechen ist nie empfehlenswert, wenngleich es auch kein Problem ist, mal über einen gewissen Zeitraum Kosten zu reduzieren. Das hängt von der Branche ab, welchen Stellenwert SEO für euch hat und welche Ziele verfolgt werden
  • Wie bereits erwähnt ist SEO ein Prozess, in welchen mitunter eine menge Zeit, Geld und Aufwand investiert wurde. Erinnert euch daran, wie lange es vielleicht gedauert hat, bis eure Website da war, wo sie heute rankt. Wer seine SEO-Bemühungen einstellt, muss bei Wiederaufnahme damit rechnen, dass es teilweise Jahre dauern kann, bis eine Seite wieder das alte Ranking erzielt. Noch kritischer zu betrachten ist das komplette Abschalten der eigenen Website und das Einstellen der Online-Präsenz. Dies kann drastische Folgen zu einem späteren Zeitpunkt haben, weswegen auch Google selbst von diesem Schritt abrät.
  • Aus jeder Krise entsteht auch eine Chance. Wenn ihr Defizite bezüglich eurer Sichtbarkeit habt, könnt ihr jetzt aktiv SEO betreiben und zum Wettbewerb aufschließen oder diesen eventuell sogar überholen. Nutzt die Kurzsichtigkeit eurer Wettbewerber aus und verschafft euch einen Vorteil für die Zeit nach der Krise.
  • Google deutet Veränderungen immer über einen längeren Zeitraum und passt Rankings dementsprechend an

Was man nun konkret für SEO tun kann

Auch hier gilt es, sich nicht auf einzelne Dinge zu versteifen, sondern zunächst stets die Gesamtheit aller Ansätze zu betrachten und zu evaluieren, was sich erfahrungsgemäß bereits bewährt hat, was noch unausgeschöpftes Potenzial hat und was am ehesten Erfolg für die gesetzten Ziele verspricht. Dennoch sollte man sich bei der Umsetzung aufs Wesentliche fokussieren und seine Ressourcen dann gezielt in die erfolgsversprechendsten Ansätze investieren. Das Rad muss dabei nicht immer neu erfunden werden und manchmal ist weniger eben mehr.

  • Überprüft euer relevantes Keywordset. Gibt es hier eventuell Veränderungen, neue Potenziale, oder auch andere Reichweiten? (Impressions, Wettbewerbsdichte, etc.)
  • Nutzt die gewonnenen Erkenntnisse um gezielten Content zu produzieren
  • Google honoriert den besten Inhalt auf eine Suchanfrage. Nehmt euch Zeit und plant den besten Inhalt. Sind W-Fragen relevant, welche Content-Formate können neben reinem Text eingesetzt werden. Baut ein perfektes Snippet. Google liebt neue Inhalte.
  • Nutzt die Zeit um vorhandene Inhalte zu überarbeiten. Google und auch eure Nutzer mögen es, wenn sie auf Content zurückgreifen können, der aktuell ist und keine Altlasten beinhaltet, die in irgendeiner Form nicht mehr relevant sind. Wenn ihr viele Artikel auf eurer Webseite habt, geht nach dem Pareto-Prinzip vor und fokussiert euch zunächst auf die wichtigsten Inhalte, die auch Traffic für euer Business generieren.
  • Führt Inhalte zusammen. Kleine Seiten bringen euch und dem Nutzer keinen Mehrwert und es kann sinnvoll sein, aus mehreren kleinen Seiten eine tolle und holistisch geprägte Seite zu entwickeln. Auch für Google sind diese Seiten einfacher zu bewerten.
  • Überprüft eure Backlinks. Gibt es Links, die es zu entwerten gibt, oder fragt in der jetzigen Zeit an, ob ihr Gastbeiträge oder andere Aktionen initiieren könnt, mit welchen ihr Backlinks aufbauen könnt.
  • Überprüft gewisse OnPage Bereiche. Gibt es Broken Links, sind die Bilddaten ordnungsgemäß umgesetzt, also stimmt die Dateigröße, ist ein Alt-Tag gesetzt und beschreibt dieser das Bild und ist nicht auf das Keyword ausgelegt, für das man Sichtbarkeit mit dem Artikel aufbauen will.
  • Stimmt alles bei den Artikeln, was H-Überschrift angeht und können bei den Top-Seiten vielleicht Snippets optimiert werden

Welche Überlegungen es sonst noch gibt

Die vorangegangene Liste ist wahrscheinlich noch erweiterbar und sollte von jedem individuell noch einmal überdacht werden und auf das eigene Unternehmen auslegt werden. Natürlich münden diese Schritte auch irgendwann im ganz normalen SEO-Prozess. Aber gerade jetzt hat man vielleicht auch Zeit, sich mit mehr Nachdruck um gewisse Sachen zu kümmern.

  • Die Krise trifft auch andere Unternehmen, so auch Dienstleister (zum Beispiel Texter), welche ihre Leistung momentan vergünstigt anbieten und froh über jeden Auftrag sind. Nutzt euch jedoch nicht gegenseitig aus. Gerade jetzt sollten wir alle zusammenhalten und solidarisch miteinander umgehen. Versucht euch auf eine Kooperation zu einigen, von welcher beide Seiten profitieren können.
  • Gleiches gilt für Gastbeiträge oder wenn ihr diese gezielt einkauft oder Content produziert, um Backlinks aufzubauen.
  • Wer jetzt Zeit in SEO investiert wird nach der Krise davon profitieren und kann sich eventuell bereits jetzt Leads oder Aufträge sichern
  • Jetzt Zeit in SEO zu optimieren, bringt Vorteile in 6-12 Monaten. Also legt jetzt den Grundstein für die Zeit nach der Krise.

Fazit

Wer jetzt aufhört in SEO zu investieren, wird die Auswirkungen langfristig zu spüren bekommen. Eine vorübergehende Pause und ein Verlegen des Fokus für eine gewisse Zeit ist kein Problem, allerdings sollte man nicht die Bemühungen der vergangenen Jahre einfach verwerfen. Gerade jetzt sollte die Zeit genutzt werden und der Grundstein für die Zukunft gelegt werden, wovon man nach der Krise profitiert. Der Aufbau von Sichtbarkeit ist ein langwieriger Prozess. Hier muss man Geduld haben. Praktisch wie mit Aktien, die jetzt im Keller sind. Wer kann, sollte nachkaufen und weiter auf den Kanal setzen, um dann später mehr Geld damit zu verdienen.

Wie PageRangers eurem Unternehmen helfen möchte, gestärkt aus der Krise hervorzugehen

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