Du willst E-Commerce SEO im großen Stil betreiben, hast aber nicht genug Bandbreite? Kein Problem! Wir präsentieren 5 Tipps, um dein Online Business voranzutreiben!
Wenn es darum geht, im E-Commerce SEO zu betreiben, gelangt so manch einer schnell an seine technischen Grenzen. Oft ist es dabei die Bandbreite die es unmöglich macht, jede einzelne Seite zu optimieren. Viele traditionelle Online Marketing Strategien funktionieren oft nicht ab einem bestimmten Volumen. Sei es title/meta Optimierung für tausende Produkte oder die Keyword Recherche für Millionen von Keyword Kombinationen. Wegen der riesigen Dimensionen von vielen E-Commerce Seiten müssen Unternehmen im Internet zeitsparende und dennoch effektive Methoden anwenden.
1. Seitenindexierung
Crawl Budget ist ein essenzielles Thema für große E-Commerce Seiten. Die gesamte OnPage Optimierung ist völlig umsonst, wenn der Googlebot den Content nicht schnell erfassen können. Dabei kann man auf diverse Methoden zurückgreifen:
Zunächst sollte man die in der Google Search Console auffindbaren 5xx Fehler beheben. Google Webmaster Analyst Gary Illyes hat in einem Blogpost dazu aufgerufen, Serverfehler so schnell wie nur möglich zu beheben, um das Crawl Budget voll auszunutzen.
Wenn die Seite wenige oder gar keine Serverfehler aufweist, kann man sich auf die Sitemap konzentrieren. Die Strukturierung durch eine Sitemap ist unabdingbar für den Erfolg im E-Business. Dabei ist auch wichtig, nicht mehr erhältliche Produkte (z.B. in einem Shop) aus der Sitemap zu entfernen, damit der Bot den Crawl Budget nicht für unerreichbare Produkte verschwendet. Falls nicht, werden die 404 Fehler rasant ansteigen und zu gefährlichen Rankingverlusten führen.
2. Hauptmenü Navigation
Auch wenn Navigationsleisten für interne Verlinkungen und SEO allgmein wichtig ist, spielt sie für E-Commerce Seiten eine ganz besondere Bedeutung. Die über die Navigation verlinkten Seiten werden wahrscheinlicher gecrawlt als Seiten, die im Laufe der Seite verlinkt wurden. Zusätzlich zu einer Navigation kann man Unterpunkte zur weiteren Spezifizierung einbringen. Das Beispiel von HomeDepot zeigt, wie man aus dieser Praktik Kapital schlagen kann:
Unter der Kategorie “All Departments” werden nur allgmeneine Kategorien angezeigt. Beim Klick auf eine der Kategorien öffnet sich ein weiteres Untermenü, beim weiteren Klick ein drittes Menü. Durch diese Verschachtelung kann der positive Effekt der internen Verlinkung vervielfacht werden.
3. Content, Content, Content
Auch für E-Commerce Seiten ist es nicht unmöglich, ihre Seiten mit Content zu füllen und somit dem Googlebot ein besseres Gefühl über den Inhalt und Sinn der Seite zu geben. Eine Seite über die Produktkategorien kann dabei nicht nur eine geordnete Liste sein, sondern muss Erklärungen, Tipps, Rezepte, etc. über Kategorien und Unterkategorien beinhalten.
Vergesst dabei niemals:”Content ist King.”
4. Produkt Schema
In diesem Abschnitt wird es etwas technisch zugehen, weswegen man sich erst einmal mit dem sog. Schema.org Prinzip vertraut machen sollte. Unter den Schema.org Markups sind vor allem die Produkt Markups für E-Commerce Seiten von großer Bedeutung. (Tipp: lest euch hier einen Beitrag zum Thema Schema.org im E-Commerce durch)
Dies ist vor allem deshalb wichtig, da Google angekündigt hat, in Kürze “ähnliche Produkte” in den SERPs anzuzeigen. Das bedeutet, dass User in Zukunft nicht nur das Gesuchte, sondern auch ähnliche Produkte finden werden. Auch kann ein gut gewähltes Produkt Schema ein Snippet gegenüber anderen hervorheben, wenn zusätzliche Informationen wie Preis, Bewertungen, vorhandene Menge, etc. vorhanden sind:
5. URL Struktur kürzen
Die URL Struktur sollte so nah wie möglich an den “root” Ordner liegen. Auch wenn es oft übersichtlich ist, mehrere Unterordner für eine übersichtliche Struktur zu nutzen, kann es passieren, dass der Google Bot den Namen des Produkts erst am Ende erfährt (Beispiel: www.meinshopbeispiel.com/produkte/garten/zeug/produkt-1).
Manchmal kann es passieren, dass im Snippet die URL abgekürzt wird, weswegen potenzielle Kunden den Namen des Produktes nicht mehr sehen. Bei großen Retailern ist deshalb gängige Praxis, die URL auf einige wenige Ordner zu beschränken, um das Produkt in den Vordergrund zu rücken.
Ebenfalls kann man, die sog. BreadCrumb URL Struktur (ebenfalls unter Schema.org zu finden) ein vorteilhaftes Werkzeug, um aus URLs einen Eyecatcher zu machen:
Wie man deutlich sehen kann, sind die URLs des Erst- und Drittplatzierten ansprechender als die URL vom Zweitplatzierten (Nike). Durch den Gebrauch von BreadCrumbs kann selbst eine niedrigere Position öfter angeklickt werden als Topplatzierte.
Aus Erfahrung mit unseren Kunden können wir sagen, dass lediglich diese 5 Tipps zu großen Erfolgen bezüglich Traffic, Conversion Rates und natürlich organischem Revenue führen.
Wir hoffen, Ihr könnt durch diesen Artikel nützliche Informationen erhalten und Euren digitalen Handel vorantreiben.
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