SEO Tipps für Online Shops: Bilderoptimierung

Ohne Bilder geht im Online Handel überhaupt nichts, denn gute Bilder sind der Grundstein für erfolgreiche Absätze bei Online Shops. Dabei gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, damit die Bilder nicht zum Verhängnis werden. In diesem Artikel erklären wir dir, die wichtigsten Punkte zur Bildoptimierung für Online Shops.

Bild eines Laptops, der einen Online Shop besucht

Dateityp

Jedes Bild muss (wie jede andere Datei auch) in einem bestimmten Dateityp gespeichert worden sein. Für das Internet empfehlen sich hierbei zwei Möglichkeiten: JPEG (auch JPG genannt) und PNG. Diese bieten nicht nur hohe Bildqualität (dank Farbtiefe, Transparenz und anderen Faktoren) bei kleiner Dateigröße, sondern werden auch von allen gängigen Browsern unterstützt.

Bildqualität

Fangen wir mit dem wohl bekanntesten Gesichtspunkt bei Bildern an. Hierbei ist es wichtig, die Auflösung bzw. Bildgröße (bei erfolgreichen Bildern mindestens 1024 x 1024 px) so hoch wie möglich zu halten. Bei selbst erstellten Bildern, empfiehlt sich eine professionelle Kamera und Beleuchtungs Set. Natürlich gibt es noch andere Faktoren (wie der Sensor der Kamera, die Bildverarbeitung, etc.), aber die Auflösung ist ein erster Anhaltspunkt für die Qualität des Bildes. Da mit höherer Qualität die Dateigröße steigt, muss hier auch Hand angelegt werden…

Dateigröße

Große Dateien brauchen länger, um vom Server zum Client (also User) übertragen zu werden. Jedes Bild, das in einem HTML Dokument (also einer Webseite) eingebunden ist, muss in einer separaten Anfrage vom Server angefragt werden. Besonders bei mobilen Geräten kann dies bei geringer Bandbreite schwerwiegende Folgen haben, und da immer mehr Menschen von unterwegs und über ihre mobilen Geräte surfen (und shoppen), müssen Bilder dafür bearbeitet werden. Gut, dass Komprimierung Tools (wie tinypng.com oder jpegmini.com) die Bildgröße ohne großen Qualitätsverlust reduzieren (komprimieren) können.

Bild Metadaten

Metadaten sind Zusatzinformationen oder Zusammenfassungen der Bilder, die der Suchmaschine (Google) ermöglicht, die Bilder zu verstehen. Der Meta Title dient hier als Überschrift für das Bild. Er erscheint auch, wenn man mit der Maus über das Bild geht. Er ist zwar nicht sehr ausschlaggebend für SEO, sollte aber das Keyword wegen der Nutzerfreundlichkeit beinhalten.

Darüber hinaus ist das ALT Tag ein wichtiger Faktor. Dieser ist für Suchmaschinen nämlich einer der wenigen Anhaltspunkte, um den Inhalt des Bildes zu verstehen. Er wird auch dann angezeigt, wenn das Bild (aus technischen oder anderen Gründen) nicht angezeigt werden kann oder wenn Menschen mit Sehschwäche den Inhalt einer Seite vorgelesen bekommen (von bestimmten Programmen).

Bildnamen/URL

Die URL ist der exakte Speicherort des Bildes auf dem Web Server (fast wie eine einzigartige Adresse bei Straßen). Sie setzt sich zu einem Teil aber auch aus dem Namen des Bildes zusammen. Es ist wichtig, dass der Name (ähnlich wie das ALT Tag) das Bild so genau wie möglich beschreibt. Als Beispiel: garfield.png ist eher schlecht, katze_auf_dem_baum.png ist hingegen ein gut gewählter Name.

Sitemaps für Bilder erstellen

Während normale Sitemaps als Katalog für alle Seiten einer Domain dienen können Bilder Sitemaps alle Bilder einer Domain strukturiert darstellen. Der Zweck ist, denn Suchmaschinen das Crawlen (also analysieren) der Domain zu erleichtern. Hierbei werden Bilder mit den dazugehörigen Links in einer bestimmten Struktur (auch “Baumstruktur” genannt) bereitgestellt. Diese Optimierung ist nicht genau auf Bilder spezialisiert, hilft aber definitiv, alle Seiten (inklusive Bilder) für Suchmaschinen crawlbar zu machen.

SEO Vorteile von optimierten Bildern

Der offensichtliche Vorteil von optimierten Bildern ist der Eindruck, der bei Usern entsteht. Diese machen sich nämlich früh einen Eindruck über die Seite und der sollte nach Möglichkeit positiv sein. Natürlich ist auch eine schnellere Ladezeit ein Faktor, der immer wichtiger wird. PageSpeed ist (besonders im Zuge der Mobile-First Revolution) ein sehr relevanter Rankingfaktor, den leider immer noch viele missachten. Wer seine Bilder also entsprechend optimiert, kann sich in Sachen PageSpeed schon einen Vorsprung erarbeiten.

Auch die Bildqualität sollte nicht vernachlässigt werden. Menschen haben ein sehr genaues Sehvermögen. Kleinste Fehler werden von den meisten Menschen erkannt und dadurch in die Bewertung der Seite fließen. Ebenso sind Metadaten wichtig. Auch wenn es Google dank Künstlicher Intelligenz bald möglich ist, Bild und Ton ohne Metadaten zu verarbeiten, sind wir (wie wir in unserem Artikel zum Thema Audio SEO festgestellt haben) noch auf diese angewiesen.

Mit PageRangers Bilder optimieren

Im OnPage Modul von PageRangers können Bilder optimal für die SEO Optimierung beobachtet werden. Zu große Dateien, falsche Bildformate, externe Einbindungen und viele weitere Bildaspekte können mit der PageRangers Toolbox analysiert werden.

Screenshot aus dem Monitoring Modul der PageRangers Toolbox

Die Toolbox kann 14 Tage kostenlos und unverbindlich mit allen Features getestet werden. Dazu bieten wir eine kostenlose Einführung im Bereich SEO und der Arbeit mit dem Tool.

Keine versteckten Kosten. Keine automatische Verlängerung.

Fazit

Mit Bildern kann man in kürzester Zeit die meisten Emotionen hervorrufen. Das Bild als Werkzeug für das Online Marketing zu nutzen ist mächtig, wenn auch gefährlich. Nur, wenn Bilder anhand der oben genannten Kriterien optimiert werden, können sie effektiv eingesetzt werden. Wer die Bilderoptimierung in seinen täglichen SEO Workflow integriert, kann sich dabei viel Arbeit und Ärger ersparen.