Local SEO Guide: Was du zu Local SEO wissen musst

Viele preisen Local SEO als die Wunderwaffe für den Klein- und Mittelstand. Ob dies wahr ist, kann man allgemein (leider) nicht sagen. Was wir jedoch tun können, ist uns für die Aufgaben von Local SEO vorzubereiten. Wir möchten euch in diesem Guide einige Tipps auf den Weg geben, mit denen Anfänger sowie fortgeschrittene ihr Local SEO optimieren können.

Lohnt sich Local SEO?

Nutzer scheinen es zu mögen, über Mobile Devices, Social Media, Maps und Reviews mit lokalen Unternehmen in Kontakt zu treten. Laut Forrester sollen bis 2021 lokale Verkäufe 1,4 Billionen US-Dollar ausmachen (und das Meiste davon dank mobiler Geräte). Es ist also definitiv Potenzial vorhanden, um sich als Klein-und Mittelständler näher mit Local SEO zu beschäftigen.

Darüber hinaus ist die Integration einer mobilen Strategie (wie zum Beispiel die Website Optimierung für mobile Geräte) genauso wichtig geworden, um User langfristig zu binden. Wir werden (soweit passend) mobile Elemente in unsere Tipps integrieren, damit das Beste der beiden Strategien zusammenkommt.

Was muss im Local SEO getan werden?

Jede gute Local SEO Strategie beginnt mit Google MyBusiness und einer Webseite (die man auch mit Google MyBusiness kostenlos erstellen kann). Google MyBusiness sind die Gelben Seiten des Internets und die Webseite ist das dazu passende Aushängeschild. Jedes lokale Unternehmen, das von Google als solches behandelt werden möchte, sollte sich hier eintragen der Einfachheit halber möchten wir diese (sehr simple) Prozedur überspringen und gleich zu den Optimierungen kommen.

Sobald man eingetragen ist, sollten bestimmte Dinge beachtet werden, um sein lokales Ranking zu optimieren. Die fünf wichtigsten Tipps haben wir hier als Liste:

  1. Social Media. Es reicht nicht mehr aus, seinen Namen, Adresse und Telefonnummer bei Google MyBusiness eintragen zu lassen. Heutzutage braucht man eine (aktive!) Seite für die gängigsten Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Snapchat, Instagram sowie LinkedIn und Xing (eventuell noch mehr). Darüber hinaus müssen diese stets zur zentralen Webseite verlinken und von dort aus auch verlinkt werden. Somit kann ein ständiger Fluss zwischen den beiden entstehen (und es werden Links gesetzt).
  2. Google MyBusiness. Neben dem Eintrag bei Google MyBusiness ist auch die Aktualität der Daten wichtig. Sobald sich etwas an den Öffnungszeiten oder dem Standort ändert, muss dies bei Google MyBusiness (sowie auf der Webseite und auf Social Media) entsprechend angepasst werden. (Professionelle) Bilder von Mitarbeitern (im besten Fall vom Geschäftsführer) sowie Produktfotos und Bilder vom Ambiente sind ein Muss für einen Vorsprung im Bereich Local SEO.
  3. Mobile Friendly. Jede Webseite sollte für User auf mobilen Geräten erreichbar und nutzbar sein. Es werden inzwischen mehr Suchanfragen über mobile Geräte als über Desktop PCs generiert. Es lohnt sich also, der IT Abteilung einige Punkte auf die ToDo Liste zu setzen.
  4. Citations. Dieser Punkt bezieht sich auf Backlinks von Social Media, Autoritätsseiten sowie Branchenverzeichnissen. Viele Webseiten (meistens Webverzeichnisse) bieten einen Eintrag kostenlos an.
  5. Reviews. Reviews sind ein wichtiges Thema für Local SEO. Sie zeigen User, dass andere User mit den Produkten oder Dienstleistungen zufrieden waren. Viele User verlassen sich oft auf die Meinung anderer User und entscheiden oft auf Basis von Reviews, ob sie ein Produkt testen. Doch nicht nur Review Seiten, sondern auch Bewertungen auf Google MyBusiness sind enorm wichtig (Google hat hierzu einen Artikel verfasst)

Bonus: Multi-Standort Unternehmen

Für Unternehmen mit mehreren Standorten gilt: Nur selten sollte man mehr als eine Website für das Unternehmen erstellen (mehr dazu unten). Alle Standorte sollten auf einer Hauptseite zusammenkommen. Die Standorte sollten zwar klar voneinander getrennt werden (zum Beispiel durch Subdomains oder Unterordner), aber niemals in mehrere Domains unterteilt werden. Mehrere Domains:

  • Bieten weniger Autorität durch Links (da sie nicht alle auf eine Webseite zeigen)
  • Behindern sich gegenseitig beim ranken (oder schalten sich gegenseitig aus)
  • Verwirren die User (wer weiß denn schon, ob man für eine Nudelbox auf mythaifoodz.de, thaifoodzköln.de oder thaifoodzonline.de gehen soll)

Viele Klein- und Mittelständler machen den Fehler und versuchen, ihre Standorte mit Domains zu unterteilen und so Ordnung zu schaffen. Leider wird hierdurch genau das Gegenteil erreicht. Nur, wenn einer der Standorte einen neuen Namen bekommt (also eine eigene Brand) sollte man auf eine weitere Domain zurückgreifen. Beispiel: Ein Restaurant mit dem Namen “Tony’s Pizza” sollte keine neue Domain für jeden seiner Standorte erstellen. Wenn aber neben “Tony’s Pizza” auch ein “Tony’s Café” eröffnet wird, sollte man eine neue Domain für all diese Standorte (Cafés) erstellen.

Lokale Rankings mit der PageRangers SEO Suite

Mit PageRangers kannst du deine lokalen Rankings ganz einfach und ortsspezifisch abfragen. Damit weißt du genau, wie gut du deine Local SEO Strategie schon umsetzt und wo du sie erweitern kannst. Für Nutzer des Tools gibt es im PageRangers Handbuch bereits eine ausführliche Erklärung zur Analyse lokaler Rankings. Wer das Tool noch nicht kennt, kann sich unten ein Auszug ansehen. Man sieht (lokale) Keywords, Suchvolumen, Wettbewerb und sogar die Cost-per-Click von AdWords.

PageRangers kann 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich getestet werden. Darüber hinaus geben wir dir eine kostenlose Einführung in die SEO Arbeit und in die PageRangers Toolbox.

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Fazit

Local SEO ist Fleißarbeit, kann sich aber als sehr profitabel erweisen. Firmen, die jetzt schon auf Local SEO setzen, werden in Zukunft die Nase vorn haben.

Du willst auch fit für Local SEO sein? Dann hör’ dir unseren SEO Podcast auf SEOSenf an. Hier erklären wir alles rund um SEO: News, Tipps und Q&A stehen auf der Tagesordnung. Du kannst den Podcast kostenlos auf iTunes, SoundCloud, seosenf.de oder direkt hier anhören: