Wer den Sprung ins Online Marketing wagt, steht früher oder später vor der Entscheidung, ob man sein Geld lieber in Google Ads stecken sollte, oder langfristig in die Optimierung der eigenen Website investieren sollte. Aber muss man sich wirklich für eine Variante entscheiden? Wir wollen in diesem Artikel aufzeigen, was für die beiden Kanäle spricht und wann sich welcher lohnt.
Passen SEA und SEO zusammen?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) zielt auf die technische Struktur, Inhalte und Links der eigenen Webseite ab. Mit der Adwordsanzeige bucht ihr Keywords, die für euer Online-Angebot relevant sind. Wer es also schafft, sowohl bei Adwords als auch bei den organischen Rankings oben zu stehen, wird das Optimum an Traffic abgreifen können.
Etwa 7% aller Klicks gehen auf bezahlte Suchanzeigen. Klingt erst mal verschwindend gering, wer allerdings gezielt auf die richtigen Keywords bietet, kann eine gewaltige Menge an Nutzern erreichen. Organische Treffer hingegen bekommen 93% der Klicks ab. Eigentlich ist die Entscheidung ja jetzt klar, aber ganz so leicht ist es dann leider doch nicht. Alleine die ersten 5 Treffer in den Suchergebnissen teilen sich bereits einen Klickanteil von knapp unter 70%. Wer einen dieser begehrten Plätze bekleiden möchte, muss viel Zeit und Mühe in die Optimierung seiner Website stecken, denn die Konkurrenz tut es einem gleich.
Die Basis für eine erfolgreiche Seite ist letztlich eine sehr gut optimierte Seite. Wer wissen möchte, auf welche Keywords es sich lohnt im SEO zu optimieren, kann sich Volumenwerte über den Ads Keyword-Planer anzeigen lassen. Wenn hohe Suchvolumen bei Adwords vorliegen, wird dieses auch im organischen Bereich der Fall sein und somit lohnenswert sein, die Rankings entsprechend zu entwickeln.
Umgekehrt kann auch SEO wichtige Erkenntnisse liefern. Über die Search Console erhaltet ihr nicht nur die Impressions und Klicks zu euren Keywords, sondern gleichzeitig auch Informationen über die Performance, also die Klickrate. Ist diese bei bestimmten Keywords überdurchschnittlich, kann man auch Tests im SEA-Bereich anstoßen und schauen, ob die CTRs bei Platzierung sich ähnlich entwickeln.
Wann lohnt sich SEA?
SEA hat einen klaren Vorteil gegenüber SEO und der lässt sich auch nicht von der Hand weisen: Zeit. Durch bezahlte Anzeigen lässt sich unglaublich schnell Sichtbarkeit aufbauen und ganz gezielt eine bestimmte Zielgruppe targetieren. Hat man erstmal den richtigen Riecher für seine Adwords-Strategie gefunden, lässt sich der Prozess auch wunderbar skalieren und wer weiß was er tut, kann aus mehr Investition automatisch mehr Gewinn machen.
Doch Vorsicht, der Weg dahin kann steinig sein und vor allem Anfangs kann man sich ganz schön mit seinen Gebotsstrategien verzetteln. Die ersten Kampagnen sollten nicht von zu hohen Erwartungen überschattet werden, stattdessen sollte man sie eher als Lernprojekte ansehen. Egal ob SEO oder SEO, im Endeffekt lautet die Devise immer testen und optimieren. Wirklich gute Erkenntnisse bekommt man mit SEA aber nur mit einem bestimmten Tagesinvest, wer also stark begrenzte Ressourcen hat, sollte sich genau überlegen, ob Google Ads für ihn Sinn machen.
Das enorme Potenzial von SEA lässt sich allerdings nicht verleugnen. Nicht umsonst investieren große Firmen täglich mehrere Hunderttausend Euro in ihre Ad-Kampagnen. Auch im Hinblick auf lokale Sichtbarkeit ist SEA SEO noch ein paar Schritte voraus, denn dank gezielter geografischer Eingrenzungen lassen sich Ad-Kampagnen punktgenau dahin ausspielen, wo man es möchte. Dabei lässt sich sogar wählen, ob die zu erreichenden Personen im Einzugsgebiet sich dort regelmäßig oder nur gelegentlich aufhalten und vieles mehr.
Wann lohnt sich SEO?
SEO sollte immer als langfristiger und kontinuierlicher Prozess angesehen werden. Während beim SEA die Qualität der Website nicht ganz so wichtig für die Sichtbarkeit ist (es empfiehlt sich dennoch, da Besucher selten auf schlechten Websites verweilen), spielt sie beim SEO eine zentrale Rolle.
Wer SEO betreibt, sollte stets darauf achten, dass seine Website technisch und inhaltlich aktuell ist. Es ist viel schwieriger organisch auf gewünschte Keywords zu ranken, als einfach dafür zu bezahlen aber eine gut durchdachte SEO-Strategie kann sich richtig lohnen. Wer weit oben auf der ersten Seite der Suchergebnisse rankt, kann sich nicht nur über viele Besucher auf seiner Website freuen, auch die Conversionrate ist mit knapp 14% überdurchschnittlich hoch (zum Vergleich: bei SEA liegt sie in etwa zwischen 2-4%).
Wer ein mal die Anfänge im SEO gemeistert hat, hält sich durch regelmäßige Pflege der Website auch ohne große Investitionen oben und zieht Besucher auf die Website. Wenn man sich ein mal ein paar Wochen nicht kümmert, ist das auch kein Problem und wird in der Regel nicht abgestraft (Google analysiert größere Zeiträume und brauch einige Zeit, um Veränderungen der Website ins Ranking mit einfließen zu lassen). Dreht man hingegen beim SEA den Geldhahn zu, geht auch die Sichtbarkeit gänzlich verloren. Wer gutes SEO betreibt, liefert auch automatisch seinen Besuchern interessante Inhalte, welche die Verweildauer erhöhen, den Besucher binden und durch Shares, Empfehlungen etc. die Reichweite erhöhen.
Es gibt um die 200 Faktoren, welche für Google zur Bewertung einer Website relevant sind und wer alle Veränderungen im Auge behalten will und nicht den Überblick verlieren möchte, sollte zumindest ein wenig Geld in ein SEO Tool investieren.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass SEO und SEA sehr wohl zusammenpassen und sich keinesfalls behindern. Worauf man nun den Fokus legt, sollte man immer davon abhängig machen, welche Mittel einem zur Verfügung stehen und was man erreichen möchte. Langfristig gesehen bleibt SEO allerdings der effektivere und günstigere Kanal.
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