Content-Produktion: Keyword-Recherche

Die Basis einer jeden Content-Produktion ist die Keyword-Recherche. Bevor man überhaupt daran denkt die ersten Wörter zu schreiben, sollten relevante Keywords identifiziert werden, auf welche der Text ranken soll.

Die Keyword-Recherche ist der Prozess, mit welchem herausgefunden werden kann, welche Keywords potenzielle Kunden bei Google eingeben. Dabei geht es zunächst darum herauszufinden, welche für das eigene Business relevanten Keywords bzw. Keyword-Phrasen bei Google überhaupt ein bestimmtes Suchaufkommen aufweisen. Die Wettbewerbsdichte verrät unter anderem, wie schwer es werden könnte, zu einem bestimmten Keyword zu ranken. Denn je größer die Wettbewerbsdichte, desto mehr Anstrengungen müssen in der Regel unternommen werden, um zu dem Keyword Top-Rankings aufbauen zu können.

Recherche auf Basis von Daten und Fakten

Um die richtigen Keywords zu identifizieren sind Tool unumgänglich. Da jedes Tool unterschiedliche Datenbestände und -quellen hat, ist der Einsatz von unterschiedlichen Tools ratsam. Wir können folgende Tools empfehlen, es gibt aber noch zahlreiche andere Tools, die nicht weniger schlecht sein müssen:

  • Google Ad Planner (Link)
  • Google Trends (Link)
  • Answer the Public (Link)
  • Keyword Tool PageRangers (Link)
  • Keywords Everywhere (Link)
  • Google Search Console (Link)
  • Google Suggest
  • Ubersuggest (Link)
  • KEYWORD-TOOLS.org (Link)
  • Hypersuggest (Link)
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Quelle: Keyword-Recherche von pagerangers.com

Die meisten Tools zeigen nicht nur potenzielles und ungefähres Suchvolumen, sowie die Wettbewerbsdichte zu einem Keyword an, sondern auch die CPCs, die man bei Google pro Klick ausgeben muss, wenn man Ads schalten möchte. Alle Werte sind Indikatoren und keine exakten Zahlen, da Google diese Wert niemals herausgeben würde. Dennoch sind die Zahlen hilfreich und können eine wichtige Entscheidungshilfe darstellen.

Den Nutzer kennen

Wichtig bei der Keyword-Recherche ist nicht aus der eigenen Perspektive zu denken sondern aus der des Kunden. Es sollten stets überlegt werden in welcher Phase sich der Kunde befindet, was sein Problem ist und wie er dieses auf Google wohl äußern wird. Dabei gilt natürlich je mehr ein Keyword in den Long-Tail-Bereich geht (also je mehr Wörter verwendet werden) desto präziser kann das Suchergebnis ausgesteuert werden und desto höher ist die Kaufintention des Kunden, allerdings gibt es hier auch ein deutlich geringeres Suchaufkommen. Nochmal zurück zu der Kundenperspektive. Grundlegend gibt es hier 4 Aspekte die man berücksichtigen und individuell abdecken sollte:

  • Ereignissicht: Welches Ereignis erzeugt den Bedarf, dessen Lösung Dein Angebot ist?
  • Kontextsicht: Aus welchem Kontext heraus kommuniziert die Bedarfsgruppe ihren konkreten Bedarf?
  • Lösungssicht: Welche Begriffe verwendet die Bedarfsgruppe um eine gewünschte Lösung zu formulieren
  • Angebotssicht: Wie kommuniziert die Bedarfsgruppe, welches Angebot sie benötigt?

Diese 4 Aspekte fließen ganz konkret in 3 Suchtypen ein, in welche Suchanfragen eingeordnet werden können und zu welchen man die Keywords recherchieren kann. Folgend möchten wir das Ganze etwas bildhafter veranschaulichen: Unser Kunde fährt mit seinem Auto, als plötzlich die Motorkontrollleuchte angeht…

Ereignisspezifische Suche: Der Kunde hat ein bestimmtes Ereignis wahrgenommen, aus dem ein Bedarf entstanden ist. Er kennt allerdings weder die Lösung noch das Angebot für seinen Bedarf. In unserem Beispiel würde er vermutlich etwas wie “Motorkontrolleuchte während Fahrt” oder “Probleme mit dem Motor” auf Google suchen.

Lösungsspezifische Suche: Der Kunde hat das Ereignis wahrgenommen und kennt auch die Lösung für sein Problem. Das konkrete Angebot ist ihm allerdings nicht bekannt. Hier würde er vermutlich nach etwas ähnlichem wie “Fehlerspeicher auslesen lassen” oder “Motor checken lassen” suchen.

Angebotsspezifische Suche: Beim Kunden ist ein Bedarf entstanden und er kennt sowohl die Lösung für sein Problem, als auch das dazugehörige Angebot. Hier ist die Suche meist am konkretesten und würde zum Beispiel “KFZ Werkstatt Köln Deutz” lauten.

Wie man sieht, kann das gleiche Problem je nach Wissensstand des Kunden in ganz unterschiedlichen Suchanfragen enden. Im Optimalfall bedient man also jeden dieser Suchtypen mit der Verwendung der entsprechenden Keywords und dem darauf zugeschnittenen Content auf der eigenen Website. Wichtig ist dabei vor allem immer aus Kundenperspektive zu denken und die “Unternehmensbrille” abzusetzen denn zu denken, der Kunde ist auf das eigene Produkt angewiesen, ist ein Irrglaube. Niemand wird spezifisch nach dem eigens angebotenen Produkt suchen, wenn man nicht gerade Apple oder Nike auf der Firmenzentrale stehen hat, daher muss man den Kunden in seiner Suche dort abfangen, wo er sich gerade befindet und dort vom eigenen Produkt oder der der eigenen Dienstleistung überzeugen.

Tipp

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