Für B2B-Unternehmen klingt SEO im B2B eher als unwahrscheinlich. Doch SEO im B2B Bereich ist durchaus möglich und auch wichtig. Was du alles beachten und wissen solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Warum braucht ein B2B Unternehmen SEO?
Sowohl für B2B Unternehmen, als auch für sonstige Unternehmen, beziehungsweise Seitenbetreiber, ist eine hochwertige Webseite von hoher Bedeutung. Durch SEO kannst du deine Unternehmenswebseite stärken. Dadurch wird deine Marke immer bekannter.
Wie du das Ganze angehst, welche Strategien wichtig sind, erfährst du in den nächsten Punkten.
Wo liegen deine Prioritäten?
Dass SEO im B2B Bereich oft ganz unten auf der Prioritäten-Listen steht, ist nicht unüblich. Jedoch lohnt es sich, dies zu ändern. Der Grund hierfür ist zum einen, dass deine Mitbewerber wahrscheinlich genauso denken. Demnach solltest du diese Marktlücke nutzen und schnell Erfolge messen. Falls deine Mitbewerber allerdings ebenfalls SEO betreiben, ist es umso wichtiger, dass du auch SEO betreibst. Denn du musst immer besser als deine Mitbewerber sein.
Solltest du momentan ein Produkt im Sortiment haben, welches keinerlei Konkurrenz hat, ist Social Advertising sinnvoll. Zudem ist es sinnvoll, zu diesem Produkt einen Artikel zu schreiben. Du kannst auch ein kurzes Video darüber drehen und dieses bei Social Media hochladen. Dadurch gewinnst du schon einmal Aufmerksamkeit. Sobald dies erledigt ist, solltest du SEO Maßnahmen angehen. Denn sobald du etwas mehr Sichtbarkeit zu diesem Produkt aufgebaut hast, bekommt dies deine Konkurrenz mit, wodurch diese dich nachahmen könnte. Demnach solltest du direkt im Anschluss des Artikels oder Videos, das SEO Thema angehen.
Lerne deine Zielgruppe kennen
Die Zielgruppe zu kennen und deren Bedürfnissen nachzugehen, ist außerordentlich wichtig. Doch im B2B-Bereich ist es deutlich schwieriger, die Zielgruppen kennenzulernen. Der Grund hierfür ist, dass es im B2B mehrere Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Dadurch ist es allerdings noch wichtiger, die Zielgruppe kennenzulernen.
Eine deiner Zielgruppen kennt sich in dem Thema, welches du behandelst, nicht gut aus. Daher suchen sie nach einfachen Erklärungen.
Die andere Zielgruppe kennen sich gut aus und suchen lediglich eine Lösung für ihr Problem. Da er sich bereits in dem Thema auskennt, interessiert sich diese Zielgruppe nicht für die gleichen Artikel, wie die eben genannte Zielgruppe. Stattdessen suchen sie, mit spezifischen gezielt, nach der Lösung ihres Problems.
Es gibt allerdings noch eine weitere Zielgruppe. Diese Zielgruppe sind mögliche Kunden, welche erst beim Finden deiner Seite erkennen, dass sie deine Dienstleistung oder dein Produkt benötigen. Dies kennst du sicherlich selber, wenn du beispielsweise auf der Suche nach bestimmten Lifehacks bist. Während deiner Suche, stößt du plötzlich auf eine Seite, welche ein passendes Produkt anbietet, sodass du den Lifehack nicht mehr benötigst.
Finde die richtigen Keywords
Du verstehst nun deine Zielgruppe und hast für jede etwas Passendes dabei? Dann gilt es, die richtigen Keywords zu finden. Bei der Keyword-Recherche muss ebenfalls auf die Zielgruppe geachtet werden. Zwar kann dein Keyword passend sein, jedoch den falschen Suchintent aufweisen. Daher musst du bei der Keyword-Recherche unbedingt die Augen offen halten.
Für eine hervorragende Keyword-Recherche eignet sich unser Tool. In unserem Modul “Explorer”, kannst du im ersten Schritt deine Domain angeben. In den nächsten Schritten, findest du alle Keywords, zu denen du bereits Sichtbarkeit aufgebaut hast. Die Keywords, welche für dich relevant sind, kannst du anhaken uns in das Modul “Monitoring” übertragen. Dort findest du nämlich alle Keywords, zu denen du auch weiterhin Sichtbarkeit aufbauen möchtest. Das Monitoring ist also, dein eigenes Keyword-Set. Dort hast du auch die Möglichkeit, weitere Keyword-Recherchen anzustoßen. Hierfür gibst du dein Haupt-Keyword ein und unser Tool zeigt dir alle Keywords bis zur Position 100, welche Keywords zu deinem Haupt-Keyword passen. Neben den Keywords kannst du dir die Wettbewerbsdichte, das Suchvolumen und den CPC-Wert zu den jeweiligen Keywords anschauen. Diese kannst du dann natürlich in deinem Keyword-Set speichern.
Landingpages optimieren
Zu einer SEO-Optimierung gehört auch die Optimierung deiner Landingpages.
In erster Linie solltest du deine Landingpages, welche informationell sind, als Themencluster bündeln. Zudem solltest du die Landingpages gut miteinander verlinken, denn dies sorgt für eine gute Nutzererfahrung. Durch Themencluster wirkst du auf Google vertrauenswürdig.
Zudem sollten deine Landingpages nicht voraussetzen, dass sich der Kunde in dem Gebiet auskennt. Dennoch solltest du den Kunden nicht dastehen lassen, als sei dieser dumm. Hier ist es unbedingt notwendig, die gesunde Mitte zu finden.
Außerdem solltest du nicht um den heißen Brei reden. Du kennst die Fragen, die sich deine Kunden stellen. Demnach sollten deine Inhalte immer informativ und hilfreich sein.
Für deine Inhalte können wir dir ebenfalls ein Tool vorstellen. Dies ist unsere Content Suite. Die Content Suite schafft dir eine unglaubliche Abhilfe bei der Recherchearbeit für deinen Content. Nachdem du deinen Content angelegt hast, kommen wir direkt zur Recherche. Im ersten Schritt kannst du dir 5 Themen-Keywords auswählen. Je nachdem, wie du diese Keywords auswählst, zeigst du dem Tool, ob du deinen Content eher holistisch oder spitz erstellen möchtest. Zu jedem der 5 Keywords, ermittelt die Content Suite die 30 besten Wettbewerber. Dies ergibt 150 Mitbewerber. Im weiteren Verlauf kannst du dir deine WDF*IDF Terme selber aussuchen und sogar eigene Terme hinzufügen. Zudem kannst du dir die W-Fragen, die für Google relevant sind, anschauen und in deinem Text beantworten.
In der eigentlichen Texterstellung gibt dir unser Tool auch noch einmal Abhilfe. Beispielsweise zeigt es dir die Keywords an, die du ausgewählt hast und sagt dir, wie oft du diese bereits verwendest und wie oft du sie insgesamt verwenden solltest. Außerdem siehst du, wo du die verschiedenen Keywords verwenden solltest. (In der H2, H3, URL, etc.) Darüber hinaus kannst du die zuvor ausgewählten W-Fragen, nachdem du sie beantwortet hast, abhaken. Zusätzlich siehst du wie viele Wörter du bereits geschrieben hast und wie die Textqualität bezüglich Füllwörter, Rechtschreibfehler, etc. aussieht.
Überarbeite dein Snippet
Wenn du durch die Stadt gehst, siehst du einen Laden nach dem anderem. Das eine Schaufenster spricht dich an und das andere Schaufenster spricht dich weniger an. Genau so, kannst du dir die Snippets vorstellen. Dein Snippet muss die Nutzer einladen, damit sie auf deine Seite klicken und im besten Fall Kunde werden. Snippets sollten nicht mit Zeichen oder Emojis überfüllt sein. Zudem solltest du deine Nutzer mit deinen Dienstleistungen überzeugen. Beispielsweise “24-Stunden-Dienst” oder andere verlockende Angebote, sprechen Nutzer an. Ein weiterer Punkt ist so simpel wie gut: Mache keine leeren Versprechungen. Solltest du deine Nutzer dennoch täuschen, wirkt sich dies auf deinen Traffic aus, da Google dies überhaupt nicht gerne sieht.
In der Content Suite kannst du ebenfalls dein Snippet simulieren. Dort siehst du dann, wie das Snippet, das du erstellst, in den SERPs aussehen würde.
Content im B2B – Best Practises
- Qualität ist das A & O: Vielleicht betreiben deine Mitbewerber zurzeit noch kein SEO. Doch dies wird nicht für immer so sein. Auch deine Konkurrenz wird eines Tages merken, dass SEO und Content notwendig ist. Daher solltest du die beste Content-Qualität aufweisen.
- Behandel ein Thema pro Artikel: Einige Texter behandeln in einem Artikel mehrere Themen. Dies ist jedoch nicht zielführend, da der Nutzer irgendwann nicht mehr weiß, welche Aussage zu welchem Thema gehört.
- Gehe direkt auf den Nutzer ein: Wie vorhin bereits erwähnt, kennst du die Fragen, die sich der Nutzer stellt. Diese Fragen solltest du natürlich beantworten. Zudem solltest du den Nutzer direkt ansprechen, weil er sich dadurch abgeholt fühlt.
- Erwarte nicht von jedem Artikel Rankings: Tatsächlich muss nicht jeder Inhalt ranken. Du kannst beispielsweise auch deine Meinung zu einem aktuellen Thema abgeben. Hierdurch unterhältst du dein Publikum, ohne, dass zwingend Rankings erforderlich sind. Wenn du dein Publikum auch durch solche Beiträge unterhältst, fördert dies die Bindung, wodurch du sich vertrauenswürdiger präsentierst. Solche Beträge bieten sich beispielsweise auf Social Media an.
- Habe Geduld mit den Rankings: SEO funktioniert nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess, der seine Zeit benötigt. Manche Artikel benötigen lediglich ein paar Wochen, um zu ranken. Andere Artikel benötigen mehrere Monate, bis sie Traffic aufzeigen. Demnach solltest du geduldig mit den Ergebnissen umgehen.
- Nenne deinen Autor: Wenn du den Autor in deinem Artikel erwähnst, fördert dies die Glaubwürdigkeit von dir und deiner Seite, besonders, wenn der Autor ein Experte ist.
- Vermeide Perfektionismus: Durch Perfektionismus beschäftigst du dich deutlich länger mit dem Artikel, als es eigentlich notwendig ist. Umso länger du an deinem Artikel arbeitest, desto mehr fällt dir auf, was dir nicht gefällt. Dies sind auch oft Abschnitte, welche grundsätzlich sehr gut sind. Jedoch hast du diesen Abschnitt bereits zu oft gelesen, dass er dir nicht mehr gefällt. Anstatt in Perfektion zu verfallen, sollte dein Kollege diesen Text Probe lesen. Dieser kann dir dann konstruktive Kritik nennen.
Mehr Input zum Thema “SEO im B2B”
In dem Podcast “SEOSENF” findet ihr noch weiteren Input zum Thema. Hört gerne einmal rein!
Fazit
Zusammenfassend ist zu sagen, dass SEO im B2B sehr wichtig ist. Nicht nur SEO, sondern auch Content. Suchmaschinen wollen Content sehen, welcher deinen Nutzern hilft. Wenn du dies erfüllst, werden Nutzer irgendwann zu Kunden. Wir haben dir einige Tool-Tipps mit auf den Weg gegeben, welche du dir zu Herzen nehmen solltest. Mit einem Tool fällt dir eine SEO-Optimierung deutlich leichter. Haben wir dich mit unseren Funktionen überzeugt? Dann teste unser Tool doch gerne vollkommen unverbindlich und kostenlos.