Google Bard: Was ist das eigentlich?

Google entwickelt sich stetig weiter, wodurch es nun das neue “Google Bard” veröffentlicht wurde. Was das ist, warum es Google Bard gibt, wie es funktioniert und einiges mehr, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist Google Bard?

Kurz gesagt, ist Bard ein KI-Chatbot. Dieser Chatbot wird von LaMDA betrieben. 

Diese KI (künstliche Intelligenz) kann sowohl mit dem Erstellen verschiedener Inhaltsformen, wie zum Beispiel einen Artikel, eine Einleitung und vieles mehr, als auch mit Eingabeaufforderungen umgehen. Zudem kann die KI deine Inhalte zusammenfassen und dir auf deine Fragen antworten. 

Darüber hinaus kann Google Bard im Netz verschiedene Informationen zu einem gewünschten Thema erkunden und dir diese mit Quellen belegen. Durch das Bereitstellen der Quellen kannst du dir die Seite auch eigenständig anschauen und möglicherweise weitere nützliche Informationen finden, welche die künstliche Intelligenz nicht erkannt hat. 

Der Grund für die Einführung von Google Bard ist ChatGPT von OpenAI. ChatGPT war so erfolgreich, dass sogar diese KI sogar von Schülern für ihre Hausaufgaben verwendet wurde. Daher hatte die Suchmaschine die Befürchtung, dass Google’s Suchbranche einen Nachteil hiervon erfährt. Drei Wochen nachdem ChatGPT gestartet war, kündigte die Suchmaschine an, dass  sie die Bedrohung von ChatGPT für Google schnell definieren wollen. Bereits am 6. Februar kündigte Google dann den Start von Bard an. 

Wie funktioniert Google Bard?

Wie bereits erwähnt, basiert Bard auf dem Sprachmodell LaMDA. Trainiert wurde LaMDA auf Web- und Dialogdatensätzen. Diesem Modell ist es möglich, Antworten bereitzustellen, welche auf vertrauenswürdigen Quellen basieren. 

Durch die Metriken Spezifität, Sensibilität und Interessantheit, kann Google, die Ergebnisse von LaMDA bewerten. 

Die Spezifität misst, wie der Name schon sagt, wie spezifisch die Antwort des Modells ist.

Durch die Sensibilität wird gemessen, ob oder wie sinnvoll diese Antwort ist.

Der letzte Punkt, die Interessantheit, gibt an, wie aufschlussreich eine Antwort ist und ob diese Antwort Neugierde weckt. 

Diese Metriken wurden von Crowdsourcing-Ratern geprüft und diese Daten wurden dann erneut an das Modell gesendet. 

Wie funktioniert Google Bard in der Suche?

Wenn Google Bard in die Suche eingeführt wird, soll dies die Suche nicht ersetzen, sondern lediglich ein Feature in der Suche. Hierdurch sollen komplexe Antworten in ein verständliches Format umgewandelt werden. Hierdurch ist es für Nutzer einfacher, das Gesamtbild zu verstehen. 

Wenn sich Nutzer für ein Thema interessieren, möchten sie meist mehrere Perspektiven und Meinungen hören, damit sie sich ein Bild von dem Thema machen können. Demnach kannst du dir Bard als interaktive Methode für das Erhalten an Wissen über verschiedene Themen vorstellen.

Fazit

Google möchte unbedingt auf dem Laufenden bleiben und nicht von Konkurrenten überholt werden. Google hat, nachdem Start von ChatGPT schnell reagiert. Daher gibt es Google Bard. Diese neue Technologie kann eine enorme Abhilfe schaffen, wenn sich Nutzer in ein neues Thema einarbeiten möchten und dies nicht nur oberflächlich erledigen möchte. Dennoch sollte man die Tatsache nicht vergessen, dass es sich um eine KI handelt. Demnach solltest du unbedingt beachten, dass auch sachliche Fehler auftreten können.