Insterstitials – Seit dem 10.01.2017 droht eine Penalty durch Google

Wer mit seinem Smartphone Webseiten aufruft und statt des erwarteten Inhaltes erstmal eine großflächige Bannerwerbung wegklicken musste, weiß um das Problem der Interstitials. Sie nerven. Und genau aus diesem Grunde stellt Google sie seit dem 10.01.2017 unter Strafe. Bereits seit August berichteten verschiedene Plattformen wie z.B. zdnet.de oder auch wir in unserem Blog zum Thema. 

10.01.2017 – Ab jetzt droht die Penalty beim Einsatz von Interstitials

Google hatte Seitenbetreibern fast ein halbes Jahr Zeit gegeben, die eigenen Seiten von Interstitials zu befreien, um einer Penalty durch Google zu entgehen. Jetzt gilt: Störende Werbebanner in der mobilen Ansicht werden unter Strafe gestellt. Gezielt richtet sich die Abstrafung seitens Google an Webseiten, die beim mobilen Aufruf statt des Contents zuerst ein Banner (Interstitial) einblenden, dass man wegklicken muss bevor man zum eigentlichen Content gelangt. 

Googles Handeln ist nachvollziehbar. Denn wenn ein User auf ein Ergebnis klickt, dass Google im Ranking vorne platziert hat, erwartet er das bestmögliche Ergebnis. Sofort. Und das sind sicher keine (nervenden) Banner. 

Unerwünschte Werbung führt zu Ranking Verlust (Penalty). Hier sind drei Beispiele

Nicht jedes Interstitial ist böse!

Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Insbesondere bei Seiten, die eine Überprüfung des Jugendschutzes über die Bestätigung der Alterseingabe erfordern oder Log In Seiten sind daher nicht betroffen.Darüber hinaus geht es in erster Linie um die Insterstitials die im direkt sichtbaren Bereich (Above the Fold) ausgespielt werden und den Großteil des sichtbaren Bereichs überdecken. Kleine Banner, die auch angenehm und einfach zu schließen sind, sollten keine Penalty nachsich ziehen. 

Nicht jedes Interstitial wird bestraft - Hier sind drei Beispiele legaler Werbung

Scrollt der User auf der Seite herunter und stößt zu einem späteren Zeitpunkt auf ein Interstitial, geht dies für Google in Ordnung. Empfehlenswert, ist ein eigenes Bild von Googles Sichtweise zu machen. Das kannst du unter anderem in dem folgenden Video oder dem darunter gefügten Link tun. 

 

Wer nicht hören will, muss fühlen – Das sind die Strafen für Webseiten

Diejenigen, die alle Meldungen und Warnungen in den Wind schlagen müssen seit dem 10.01.2017 mit Penaltys (Strafen) durch Google rechnen. Seiten, die im sichtbaren Bereich Werbung einblenden, die den sichtbaren Bereich der mobilen Endgeräte vollständig einnehmen müssen mit Rankingverlusten rechnen. Die Abwertung durch Interstitial Ads erfolgt auf Seitenbasis. Das bedeutet, die Strafe trifft nur die URLs, auf denen ein Interstital eingebunden ist. 

Jetzt handeln

Sollten deine Webseiten Interstitials nutzen, die einen werblichen Charakter haben (Zum Newsletter eintragen, Vorzugsangebote, Produkteinblendungen etc.) dann sorge nun dafür, dass diese beim Aufruf der mobilen Seite nicht sofort eingeblendet werden.

Als Handlungsempfehlung kannst du die Einblendung zeitlich verzögert (Einblendung erst nach x Sekunden) oder nach einer gewissen Scrollstrecke (nach x-Pixeln) ausspielen. So behältst du deine Rankings, der Nutzer kann zuerst seine Suchintention befriedigen und Google nickt das Vorgehen auch wohlwollend ab.