Unter ASCII versteht man eine Zeichenkodierung, die dazu genutzt wird, um Zeichensätze zu codieren. Die Abkürzung ASCII, welche als „aski“ ausgesprochen wird, steht für „American Standard Code for Information Interchange“, also den amerikanischen Standard Code für Informationsaustausch. Der ASCII-Code selbst basiert auf einer 7-Bit-Zeichkodierung. Erstmals präsentiert wurde der ASCII-Code im Sommer des Jahres 1963.
Aufbau und Struktur des ASCII-Codes
Im digitalen Zeitalter, und das ist der zentrale Unterschied zum Zeitalter der analogen Technologie, werden Informationen mit Hilfe von Zahlen verarbeitet. Unabhängig ob es sich um ein bestimmtes Zeichen, also z. B. eine Zahl oder einen Buchstaben handelt (Sonderzeichen zählen auch dazu), wird dieses mit einer Ziffernfolge dargestellt. Diese Ziffernfolge eine Range von 00 bis 255 und kann mit 8 Bits berechnet werden. Heute wird in den allermeisten Fällen auf einen 8-Bit-Codo zurückgegriffen. Zu früheren Zeiten war es üblich, jedes Zeichen unter Verwendung eines 7-Bit-Codes darzustellen.
Die unterschiedlichen Zeichensätze eines ASCII-Codes
Der Standardzeichensatz der jedem ASCII-Code zugeordnet ist, kann einen Wert von 32 bis 127 belegen. Besonders daran ist, dass dieser Zeichensatz in jedem Fall der gleiche ist. Der Zeichensatz selbst beinhaltet verschiedenste Zeichen, so z. B. das Alphabet (alle Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung), aber auch Ziffern und eine große Menge an verschiedenen Satzzeichen, die allesamt zu den druckbaren Zeichen gehören. In der Regel sind das genau die Zeichen, die auch auf einer handelsüblichen Tastatur vorkommen.
Da der Standardzeichensatz Werte von 32 bis 127 belegt, bleibt fraglich welche Rolle die Werte von 00 bis 31 einnehmen. In dieser Range liegen die entsprechenden Steuerzeichen, welche nicht druckbar sind. Die restlichen Werte lassen sich für die Darstellung von Sonderzeichen nutzen. Sonderzeichen, zu denen beispielsweise auch das Eszett (scharfes s) „ß“ gehört, können durch die Verwendung des achten Bits erst ermöglicht werden. Die heute übliche 8-Bit-Codierung ist in der Lage, alle in der Sprache üblichen Symbole bzw. Zeichen abzubilden.
ASCII-Code und der Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung
Heute kommen verschieden ASCII-Zeichen unter Suchmaschinenoptimierern häufig zum Einsatz. Die Idee, die dahinter steckt ist die, dass man mittels der verwendeten Zeichen bzw. Sonderzeichen versucht, die Attraktivität der Suchergebnisse (also die angezeigten Snippets in den SERPs) deutlich zu steigern. Mit einer möglicherwiese gesteigerten Attraktivität des angezeigten Snippets, können potentielle Besucher auf die eigene Webseite „gelockt“ werden. Hier wird also die Absicht verfolgt, die Aufmerksamkeit bzw. den Blick des Nutzers im Stile eines Eye-Catchers auf das eigene Suchergebnis zu ziehen. In der Folge können dann die Besucherzahlen bzw. die Klickrate und auch der damit verbundene Traffic der Webseite gesteigert werden. Nicht zuletzt kann damit auch ein entsprechender Umsatzanstieg verbunden sein.
Um die Präsenz des angezeigten Snippets zu steigern, werden häufig Zeichen mit einer positiven Assoziation verwendet. Diese Zeichen können dann in der Meta-Description hinterlegt werden. Zu den am häufigsten verwendeten Zeichen zählt der Stern. Sterne kommen häufig im Zusammenhang mit Bewertungen vor und können das (Klick-)Interesse des potentiellen Interessenten steigern. Ein weiteres, sehr häufig verwendetes Symbol, ist das Häkchen. So wird das Häkchen häufig dazu verwendet um dem potentiellen Interessenten zu zeigen, welche Services bzw. Dienstleistungen Im Leistungsportfolio des Anbieters enthalten sind. Neben Sternen und Häkchen sind aber durchaus auch andere Zeichen für die Steigerung der Attraktivität eines Snippets verwendbar.