Google Trends

Bei Google Trends handelt es sich um ein Analysetool, mit dem der Nutzer sehen kann, wie häufig bestimmte Keywords oder Keyword-Phrasen in einem bestimmten Zeitraum im Vergleich zum gesamten Suchvolumen gesucht wurden. Es handelt sich hierbei, wie der Name schon vermuten lässt, um einen Dienst von Google. Wie das Wort „Trends“ verrät, soll dieser Service Auskunft über das Interesse der Nutzer an bestimmten Keywords bzw. Keyword-Phrasen geben. Aus diesen Informationen lassen sich dann wertvolle Prognosen ableiten. So lässt sich beispielsweise erkennen, ob ein Hype noch zunimmt oder bereits wieder rückläufig ist.

google trends

Mit Hilfe der von Google über das gesamte Jahr ermittelten Daten, gibt Google am Ende des Jahres immer eine Rangliste mit den beliebtesten Suchanfragen bekannt. Diese Statistik wurde als Google Zeitgeist benannt.

So funktioniert Google Trends

Wer sehen möchte, wie sich die Suchanfragen zu einer bestimmten Suchanfrage entwickelt haben bzw. weiterhin entwickeln, kann dazu auf Google Trends zurückgreifen. Gibt man bei Google Trends ein bestimmtes Suchwort ein, lässt sich überprüfen, wie deren Entwicklung in einem bestimmten Zeitraum gewesen ist. Zusätzlich können die entsprechenden Werte auch geographisch nach Städten und Ländern dargestellt werden.

Im Sommer des Jahres 2016 erlebte die Welt einen sehr starken Hype. Das Spiel Pokémon Go faszinierte die Massen und hatte weltweit insbesondere jüngere Menschen in seinem Bann gezogen. Google Trends gibt zu dem Suchwort „Pokémon Go“ an, dass der Entwicklung dieses Hypes im Juli 2016 seinen absoluten Höhepunkt erreicht hat. Anschließend fällt die Entwicklung stark ab und ein halbes Jahr später ist von diesem Trend nichts mehr zu spüren.

Wer es noch detaillierter haben möchte, kann zusätzlich zu einem bestimmten Keyword eine Kategorie auswählen. Diese Kategorie sollte zu dem entsprechend Keyword passen. Weitere Einstellungen sind möglich, so kann man beispielsweise die dargestellten Werte auf die Bildersuche, Google News-Suche, Google Shopping und die YouTube-Suche beschränken.

Möchte man neben einem bestimmten Keyword noch weitere Suchbegriffe analysieren, kann dies über „Vergleich hinzufügen“ erfolgen. Dort lassen sich bis zu vier weitere Suchbegriffe hinzufügen und vergleichen. So lässt sich beispielsweise erkennen, wie bestimmte Suchbegriffe miteinander korrelieren. Denkbar wäre, dass z. B. die Nachfrage nach einem Produkt A in einem bestimmten Zeitraum nachlässt, dafür die Nachfrage nach einem Produkt B im gleichen Zeitraum deutlich zulegt.

Kurze Begriffe und auch Abkürzungen werden bei Google deutlich häufiger nachgefragt. Dies ist vermutlich auch der Bequemlichkeit geschuldet, denn wer gibt schon „Allgemeiner Deutscher Automobil-Club“ ein und nicht „ADAC“?

Google Trends auch Sicht der Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung lohnt sich grundsätzlich nur dann, wenn auch ein bestimmtes Grundinteresse an einem bestimmten Thema und somit auch eine Nachfrage vorhanden ist. Als Suchmaschinenoptimierer sollte man daher immer die aktuelle Entwicklung im Blick haben und schauen wo die Trends zukünftig liegen werden. Setzt man also frühzeitig „auf das richtige Pferd“, hat man Chancen im Moment des größten Hypes auf den Top Positionen bei Google im Index zu stehen und entsprechend stark davon zu profitieren. Um die verfügbare Zeit ideal einzusetzen, sollte man mit Hilfe von Google Trends Keywords identifizieren, die unter Umständen nicht mehr den gewünschten Traffic auf die eigene Webseite bringen. Eine Optimierung der entsprechenden Keywords lohnt sich nur dann, wenn diese auch für ausreichend Besucher und damit auch Traffic sorgen.

 

 

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CSS

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Die Domain Popularity (deutsch: Domainpopularität oder Domainbeliebtheit) gibt an, auf wie vielen verschiedenen Domains eine Webseite verlinkt wurde. Dabei ist nicht die Anzahl der Links

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Als Expired Domains (deutsch: abgelaufene Domain) werden Domains bezeichnet, die gelöscht und von ihrem Inhaber bei der zuständigen Registrierungsstelle freigegeben worden sind. Bevor die Rechte

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Der Begriff “Cloaking” kommt aus dem Englischen und stammt ab von dem Verb “to cloak”. Ins Deutsche übersetzt bedeutet es so viel wie “verhüllen“. Wer

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