Banner Blindness

Die Banner Blindness, ins Deutsche übersetzt „Banner-Blindheit“, bezeichnet letztlich ein Phänomen, welches speziell bei Internetnutzern auftritt und sich nachteilig auf Werbetreibende auswirken kann. Banner Blindness ist letztlich die Folge einer Reizüberflutung durch zu viele auf Webseiten geschaltete Werbeanzeigen. Mit zunehmendem Internetzeitalter hat das Werbepotential immer weiter zugenommen und letztlich bei vielen Internetnutzern dazu geführt, bestimmte Werbeinhalte einer Webseite gar nicht mehr wahrzunehmen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob ein Internetnutzer Werbeanzeigen bewusst oder auch unbewusst übergeht. In der Folge bedeutet das, dass Werbemittel heutzutage immer auffälliger und aufwendiger gestaltet werden müssen, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Banner Blindness – Begriffsklärung

Kurz vor der Jahrtausendwende, Ende der 90er Jahre, konnte durch mehrere Wissenschaftler mittels Tests nachgewiesen werden, dass Internutzer Bannerwerbung zum Teil unbewusst, aber teils auch völlig bewusst ignorieren. Dieser Test beinhaltete die Aufgabe, Probanden nach bestimmten Inhalten auf einer Webseite suchen zu lassen. Um das Ziel zu erreichen, standen den Probanden neben einem Werbebanner auch interne Links zur Verfügung. Das Resultat dieser Untersuchung brachte hervor, dass interne Links deutlich häufiger als Werbebanner angeklickt wurden. Neben diesem Ergebnis fand das Forscherteam heraus, dass die Position bzw. das Design eines Werbebanners nicht immer zu einer verbesserten Klickrate geführt hat. Im heutigen Zeitalter ist der Begriff Banner Blindness präsenter denn je. So wird durch einige Forscher die These vertreten, dass die Intention und somit das eigentlich Vorhaben des Internetnutzers in Bezug zur Banner Blindness eine zentrale Rolle spielt. Wer demnach eine klare Absicht verfolgt, also nach einer konkreten Sache im Internet z. B. bei Google sucht, ist von der Tendenz eher stärker von der Banner-Blindheit betroffen. Dieser Personen lassen sich also weniger von blinken oder leuchtenden Werbebanner ablenken. Wer hingegen aber ohne konkrete Absicht im Internet surft, ist dem Ergebnis nach eher dazu bereit, sich durch eingeblendete Werbung ablenken zu lassen bzw. dieser zu folgen.

Banner Blindness und die Wissenschaft

Die Erkenntnisse bezüglich der Banner Blindness die man Ende der 90er Jahre sammeln konnte, führten dazu, dass dieses Themenfeld mit der Zeit immer wichtiger und speziell für die Werbeindustrie an Bedeutung immer weiter zugenommen hat. Aus diesem Grund wurden weitere Techniken und Strategien entwickelt, mit deren Hilfe heute wichtige Rückschlüsse auf Farbe, Form, Gestaltung, Positionierung usw. des Werbebanners gezogen werden können. Die in diesem Zusammenhang sicherlich bedeutsamste Methode zur Untersuchung der Wirksamkeit von Werbebannern, ist die Eye-Tracking-Methode. Bei dieser Methode werden die Augenbewegungen der Probanden genauestens gemessen. In diesem konkreten Fall wird gemessen, wo der Blick des Betrachters auf den Monitor bzw. den Bildschirm trifft. Durch diese Technik kann nicht nur detailliert analysiert werden wo der Blick auf den Bildschirm trifft, sondern auch wie lange. In diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die sog. Heatmap zu nennen. Hier kann mit Hilfe der Augen- bzw. Kopfbewegungen untersucht werden, welche Bereiche einer Webseite für den Betrachter tendenziell wichtiger oder auch unwichtiger erscheinen. Aus diesen Ergebnissen können dann wichtige Rückschlüsse gezogen werden, gerade dann, wenn die Frage nach der Positionierung des jeweiligen Werbebanners beantwortet werden soll.

Banner Blindness aus Sicht des Marketings

Werbung ist nur dann effektiv, wenn sie wirkt. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit des Nutzers bzw. des Betrachters zu bekommen und ihn letztlich zu einem Klick auf den eingeblendeten Werbebanner zu animieren. Wie oben schon kurz beschrieben, ist Werbung ein immens wichtiger Teil des heutigen Internetzeitalters. Aus genau diesem Grund ist es selbsterklärend, dass die Banner Blindheit heutzutage immer ein wichtiges Thema im Online-Marketing ist.

Die Folge daraus ist, dass der Werbebanner als Werbeform immer mehr an Attraktivität verliert. Konnte man früher recht leicht Erfolge erzielen, muss man sich heute schon etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Erst recht dann, wenn ein platzierter Werbebanner auch erfolgreich sein soll. Erschwert wird die Tatsache zusätzlich dadurch, dass heute ein Großteil der aktiven Internetnutzer mit AdBlockern im Web unterwegs sind. Diese können häufig sehr aufdringliche Werbung blocken. Neben Werbebannern können häufig z. B. auch nervige Pop-Ups verhindert werden.

Linktausch

Der Linktausch ist eine geplante Aktion von mindestens zwei Webseitenbetreibern, die von jeweils der eigenen Webseite einen Link auf die jeweils andere Webseite setzen. Hiervon

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Ein Cookie ist eine Textdatei, die vom Webseitenserver auf der Festplatte des Nutzers, im Moment des Webseitenbesuchs gespeichert wird. Eine solche Datei besteht aus einer

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Unter Cookie Dropping versteht man eine Methode, bei der versucht wird, bei bloßer Ansicht einer Webseite, einen Cookie im Webbrowser des Nutzers zu platzieren. Diese

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Der Begriff Page Impression, abgekürzt PI, kommt aus dem Online-Marketing und gibt an, wie häufig ein HTML-Dokument durch den Nutzer und der Verwendung eines Browsers

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Die Domain (deutsch: Bereich) bzw. der Domainname ist ein Teilbereich des Domain Name Systems (DNS). Das Domain Name System selbst ist hierarchisch organisiert. Neben rein

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