Usability

Mit Usability (deutsch: Benutzerfreundlichkeit) bezeichnet man die Benutzerfreundlichkeit einer Webseite. Daher auch das Wort „Usability“, was ins Deutsch übersetzt „Benutzerfreundlichkeit“ bedeutet. Ist eine Webseite gut und intuitiv bedienbar, findet der Nutzer sich also gut zurecht und gelangt an sein individuelles Ziel, spricht dies für eine gute Usability.

Usability einer Webseite – Was bedeutet das genau?

Die Benutzerfreundlichkeit, also die Usability einer Webseite, ist ein wichtiger Bereich aus dem Online-Marketing und sollte nicht vernachlässigt werden. Speziell dann, wenn die Webseite für einen selbst oder für den Erfolg eines Unternehmens (z. B. Online-Shops) von essenzieller Wichtigkeit ist. Eine gute Benutzerfreundlichkeit (Usability) führt in den meisten Fällen dazu, dass ein Nutzer sich auf der Webseite „wohlfühlt“. Da der Nutzer in den meisten Fällen ein bestimmtes Ziel verfolgt, ist er erst dann zufrieden, wenn er effizient und zu seiner Zufriedenheit dieses erreicht. Eine gute Webseiten-Usability führt in der Regel dazu, dass die Verweildauer, also die Zeit die der Nutzer auf der Webseite verbringt/verweilt, relativ lang ist. Davon kann z. B. ein Online-Händler profitieren, da die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf steigt. Fühlt sich ein Nutzer z. B. durch das Design oder auch fehlende Intuitivität einer Webseite nicht angesprochen, spricht viel dafür, dass er die Webseite schnell wieder verlässt. Ist die Verweildauer auf einer Webseite kurz, ist das nicht nur für den Webseitenbetreiber schlecht (z. B. macht er weniger Umsatz), sondern auch aus der Sicht von Suchmaschinen wie Google. Eine kurze Verweildauer ist für Google ein negatives Rankingkriterium.

Wie lässt sich die Usability einer Webseite steigern?

Das Erstellen einer Webseite ist heutzutage mit relativ wenig Aufwand und ohne größere Kenntnisse möglich. Um eine gute Usability zu gewährleisten, sollte man schon weitreichendere Kenntnisse haben. Möchte man den Status Quo der Webseite überprüfen, bieten sich hier sogenannte Usability Tests an. Hier sind mehrere Möglichkeiten denkbar. Neben Live-Tests sind z. B. auch Methoden wie das „Eye-Tracking“ ideal dazu geeignet, um an wichtige Informationen bzgl. der Usability zu gelangen. Um zu überprüfen welche Inhalte einer Webseite besonders häufig betrachtet werden, bieten sich sog. Scrollmaps an.

Die Usability kann auch dadurch verbessert werden, indem der Nutzer bei Planung der Menüführung (Navigation) mit einbezogen wird. So gibt es beispielsweise ein Verfahren, bei dem verschiedene Personen Karten entsprechend der Menüführung vorgelegt bekommen. Diese müssen dann nach eigener Intention angeordnet werden. Hieraus lässt sich dann ableiten, welche Funktion bzw. welcher Menüpunkt wo auf einer Webseite erwartet wird. Die neu hinzugewonnenen Erkenntnisse können dann in die zukünftige Planung der Webseite miteinbezogen werden, mit dem Ziel, die Usability und damit die User-Experience zu steigern.

Relevante Kriterien für eine gute Usability

Da die Usability einer Webseite nicht nur für Google, sondern auch für den Nutzer wichtig ist, sollte dieses auch stetig überprüft und ggf. auch verbessert werden. Wer seine Webseite immer mal wieder auf den Prüfstand stellt, kann so auch langfristig die Nutzererfahrung (User-Experience) deutlich steigern. Es gibt verschiedene Faktoren, die in regelmäßige Intervallen geprüft werden sollten:

Intuitivität: Ein wichtiger Faktor aus Nutzersicht ist, dass dieser sich schnellstmöglich auf der Webseite zurechtfindet und sein primäres Ziel schnellstmöglich, ohne großen Aufwand zu betreiben, findet. Ziel ist es, den Nutzer beim ersten Webseitenbesuch an sein angestrebtes Ziel zu führen.

Wiedererkennungswert: Kehrt ein unentschlossener Nutzer auf eine Webseite zurück, sollte gewährleistet sein, dass dieser sich schnellstmöglich auf der entsprechenden Webseite zurechtfindet.

Effizienz: Der Nutzer verfolgt immer ein bestimmtes Ziel. Ein Ziel kann beispielsweise ein bestimmter Informationsgewinn oder aber auch ein Kaufabschluss sein. Wie schnell gelangt ein Nutzer, der die entsprechende Webseite bereits kennt, an sein Ziel.

Wohlgefallen: Fühlt ein Nutzer sich auf einer Webseite wohl, spricht ihn z. B. das Design an, stehen die Chancen gut, das er wiederkehrt. Aber nicht nur das Design, sondern auch das Zusammenspiel einzelner Elemente (z. B. die Menüführung im Zusammenspiel mit dem Design), sollten den Nutzer zufriedenstellen.

Ebenfalls sollte die Webseite so gestaltet sein, dass die Webseite auch durch behinderte Menschen genutzt werden kann. Man spricht hier auch von Barrierefreiheit einer Webseite. Diese Menschen können mit Hilfe speziell dafür geeigneter Geräte bzw. Programme die Webseite lesen. Damit beispielsweise sehbehinderte Menschen auch Bilder verstehen bzw. interpretieren können, sollte ein Bild immer mit dem ALT-Tag versehen werden. Hierdurch wird nicht nur die Barrierefreiheit gewährleistet, sondern man kann gleichzeitig das Ranking bei Suchmaschinen wie Google positiv beeinflussen. Google bewertet Webseiten-Grafiken besser, wenn diese mit einem ALT-Tag versehen wurden. Um in der Bilder-Suche bei Google zu erscheinen, kann ein ALT-Tag entscheidend sein.

Usability aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung

Die Usability einer Webseite hängt direkt mit anderen Faktoren wie beispielsweise der Verweildauer zusammen.  Somit ist die Usability eher als ein indirekter Rankingfaktor zu betrachten. Nichtdestotrotz kann können direkte Faktoren wie die Verweildauer oder auch die Absprungrate deutlich verbessert werden. Springt der Nutzer unmittelbar nach Aufruf der Webseite wieder ab, er verlässt die Webseite wieder, scheint die Webseite dem Wunsch oder dem Anliegen des Nutzers nicht zu entsprechen. Das Interpretiert Google als negatives Signal, da der Nutzer sein Ziel nicht erreicht hat. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn die Webseite optisch und qualitative Defizite aufweist und der Webseitenbesucher diese möglicherweise als unseriös einstuft. Somit empfiehlt es sich speziell aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung, die Webseite regelmäßig auf die Usability zu überprüfen und z. B. an etwaige Trends anzupassen. Durch eine solche Überprüfung lässt sich eine langfristig hohe Usability gewährleisten. Ebenfalls positiv ist, dass die Wahrscheinlicht als Webmaster in alte Muster zu verfallen, gering ist. Was vor einem Jahr noch intuitiv zu sein schien, kann heute als das Gegenteil und somit eher hinderlich empfunden werden.

Hält man sich als Webmaster an diese Regel, besteht eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Webseitenbesucher wiederkehrt und im besten Fall sogar weiterempfiehlt.

AdSense

Google AdSense ist ein Dienst bzw. ein Werbeprogramm von Google, mit dem man als Webseitenbetreiber in der Lage ist, Werbeanzeigen auf der eigenen Webseite zu

Weiterlesen >>

Ankertext

Unter Ankertext (englisch: Anchortext) versteht man den farblich hervorgehobenen, klickbaren Text eines Hyperlinks (Links). Ein Link muss nicht zwingend auf die eigene, sondern kann auch

Weiterlesen >>

Breadcrumb

Breadbrumbs helfen deinen Besuchern schneller zu erkennen, wo sie sich grade innerhalb deiner Webseite befinden und lassen einen schnellen Sprung zur nächsthöheren Ebene bzw. Kategorie

Weiterlesen >>

Footer

Der Begriff „Footer“ kommt aus dem Englischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Fußzeile“. Grundsätzlich erfolgt eine strikte Trennung zwischen Inhalt des Dokuments und Inhalt des

Weiterlesen >>

Google Panda Update

Auf Grund der breiten Masse an Webseiten wollte Google mit dem Panda Update die Vielzahl an verschiedenen Webseiten mit gutem und schlechtem Inhalt spezifizieren. Ziel

Weiterlesen >>

Crawl Budget

Was versteht man unter dem Crawl Budget? Unter dem Crawl Budget versteht man die Anzahl verschiedener Seiten (bzw. die Anzahl verschiedener URLs), die Google jeden

Weiterlesen >>