AdSense

Google AdSense ist ein Dienst bzw. ein Werbeprogramm von Google, mit dem man als Webseitenbetreiber in der Lage ist, Werbeanzeigen auf der eigenen Webseite zu platzieren. Als Antrieb zählen hier in der Regel monetäre Gründe, da der Webseitenbetreiber sich durch das Platzieren von Werbeanzeigen eine weitere Einnahmequelle verspricht. Voraussetzung für die Nutzung von AdSense ist eine Anmeldung bei diesem Online-Dienst. Erst dann ist es möglich, auf der eigenen Webseite inhaltsbezogene Werbebanner oder auch Links zu platzieren. Für die Einblendung eines solchen Banners ist Google verantwortlich. Durch die einfache Einblendung einer solchen Werbeanzeige verdient der sogenannte „Publisher“ noch kein Geld. Erst im Moment eines Klicks wird abgerechnet. So bekommt der Publisher erst dann eine Provision, wenn das eingeblendete Werbemittel angeklickt wird. Diese Provision kann allerdings unterschiedlich hoch ausfallen.

Google AdSense ist das meistgenutzte Werbemittel im Internet und erreicht mit seinen eingeblendeten Werbemitteln den Großteil aller Internetnutzer.

Die Entwicklung von Google AdSense

Die Möglichkeit als Publisher mit Google AdSense Geld im Internet zu verdienen, besteht schon recht lang. Der Dienst selbst wurde von Google im Sommer des Jahres 2003 ins Leben gerufen. Als Publisher hatte man zunächst allerdings nur die Möglichkeit, Werbung in Form von Textanzeigen auf der eigenen Webseite einzublenden. Dies änderte sich allerdings gute 6 Jahre später, als Google AdSense auch die Einblendung von Werbebannern anbot. Die Zahl der Publisher konnte innerhalb von gut zehn Jahren auf knapp zwei Millionen steigen. Der Betrag, der jährlich an die AdSense-Nutzer ausgezahlt wird, beläuft sich mittlerweile auf mehrere Milliarden Dollar.

Die Funktionsweise von AdSense

Um, den Google Dienst AdSense nutzen zu können, müssen einige Bedingungen erfüllt werden. Neben der Grundvoraussetzung, ein Mindestalter von 18 Jahren erreicht zu haben, müssen ein paar weitere Bedingungen erfüllt sein.

  • Inhaber eines Google Accounts – AdSense setzt voraus, dass der Publisher einen gültigen Google Account erstellt hat
  • Betreiber einer Webseite – Google setzt ebenfalls voraus, dass der Publisher Inhaber bzw. Betreiber einer Webseite (z. B. eines Online-Shops) ist
  • Gültiges Bankkonto – Damit Google den Publisher entsprechend seiner Leistung vergüten kann, wird zwingend ein gültiges Bankkonto vorausgesetzt

Google AdSense kann im Grunde als das genaue Gegenstück zu Google AdWords bezeichnet werden. Mit Google AdWords können Webseitenbetreiber (Unternehmen, Online-Shops, etc.) Werbung für bestimmte Suchanfragen schalten. Hierfür zahlt der Werbetreibende z. B. pro Klick auf das eingeblendete Suchergebnis Geld an Google. Diejenigen die Google AdWords nutzen, können, wenn sie möchten, ihre Werbung in einem Content-Werbenetzwerk anzeigen lassen. Auf dieses Netzwerk greifen dann alle Inhaltsanbieter zurück, die sich zum AdSense Dienst angemeldet haben. All diejenigen die ihre Webseite für durch Google geschaltete Anzeigen freigeben, bekommen für jeden Klick auf eine solche Anzeige, Geld von Google auf das eigene Bankkonto überwiesen. Zusammengefasst kann man sagen, dass Nutzer von Google-AdWords Geld an Google zahlen, bei Google-AdSense zahlt Google Geld an die Publisher.

Veränderung des Layouts bei Google-AdSense sind möglich

Der Publisher selbst kann mittels eines Scripts entscheiden, welche Bereiche seiner Webseite für Werbung freigegeben wird. Dies gilt nicht nur die Startseite, sondern auch für mögliche Unterseiten, die für die Werbeanzeigen ebenfalls in Frage kommen können. Google selbst schaltet immer nur themenrelevante Werbung. Google überprüft somit, welche Inhalte auf einer Webseite zur Verfügung gestellt werden und schaltet entsprechend eine inhaltsbezogene Werbung. Ein Vorteil aus Sicht des Publishers ist, dass er geschaltete Werbeblöcke vom Stil (z. B. farblich) an die eigene Webseite anpassen kann. Hat der Publisher sich für einen Stil entschieden, kann er den Code in die Webseite einbinden. In Google-AdSense selbst kann im Vorfeld durch den Publisher bestimmt werden, welche Inhalte für die eigene Webseite freigegeben werden sollen. So kann unter anderem bestimmt werden, ob es sich bei den geschalteten Werbeeinblendungen um Textwerbung, grafischer Werbung oder um eine Mischform handeln muss. Möchte man bestimmte Werbeinhalte unterbinden, kann dies ebenfalls über die Google-AdSense Einstellungen erfolgen.

Die Provisionsausschüttung durch Google-AdSense

Die von Google an die Publisher ausgezahlte Provision, kann unterschiedlich hoch ausfallen und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Die Höhe der Provision korreliert z. B. mit der Beliebtheit der Webseite des Publishers und wie sich die Nutzer auf dieser Webseite verhalten. Neben der eigentlichen Webseite kommt es aber auch auf andere wichtige Faktoren wie beispielsweise das Thema und den damit verbundenen Klickpreis, also den Preis den Google-AdWords Kunden für das jeweilige Suchwort zu zahlen bereit sind, an. Neben diese Faktoren gibt es aber auch andere Dinge die die ausgezahlte Provision beeinflussen können. Hierzu zählen neben dem Wochentag (Werktag oder Wochenende) z. B. auch die Tageszeit.

Folglich kann die von Google-AdSense ausgeschüttete Provision bei einer hochwertigen und viel besuchten Webseite, bei einem beliebten und eher hochpreisigen Suchwort, schon mal etwas höher ausfallen als bei einer Webseite, die im Vergleich dazu deutlich weniger Besucher aufweisen kann und inhaltlich eher zu Themen mit niedrigen Klickpreisen passt. Wer mit seiner Webseite also noch ganz am Anfang steht und zukünftig Einnahmen über Google-AdSense generieren möchte, sollte sich im Vorfeld über die thematische und inhaltliche Ausrichtung der eigenen Webseite ausreichend Gedanken machen.

Qualitätsstandard soll hoch gehalten werden

Auch wenn der Prozess sich bei Google-AdSense anzumelden ein sehr kurzer ist, prüft Google zunächst die Qualität der Webseite, auf der zukünftig Anzeigen geschaltet werden sollen. Das ist Google-Sicht auch legitim, da auch langfristig der hohe Qualitätsanspruch, den Google an sich selbst stellt, gehalten werden soll. Schließlich wollen potentielle Kunden in der Regel nur dann Anzeigen schalten, wenn diese auch für sich einen Mehrwert sehen. Somit ist ein hoher Qualitätsstandard nicht nur für Google, sondern auch für von AdSense Kunden von Vorteil. Neben inhaltlichen Faktoren, die auf der Webseite des Publishers eingehalten werden müssen, zählen auch technische Faktoren. So darf z. B. eine Webseite, die Alkohol- und/oder Tabakwaren verkauft, nicht werben. Ein solche Webseite wird folglich von Google-AdSense ausgeschlossen.

Welche Vorzüge Google-AdSense mit sich bringt

Neben der üppigen Provisionsausschüttung (ein Großteil der Einnahmen) an die AdSense-Teilnehmer, gibt es weitere gute Gründe für Google-AdSense. Die Zeit die es von der Anmeldung bei Google-AdSense bis hin zur geschalteten Werbeanzeige auf der eigenen Webseite benötigt, ist recht kurz. Besonders die hohe Reichweite die Google weltweit und speziell in Europa besitzt, trägt mit Abstand am meisten dazu bei, für Werbekunden sehr attraktiv zu sein. Dieser Umstand hat natürlich auch direkte Auswirkungen auf alle Google-AdSense Teilnehmer, die davon ebenfalls profitieren (auf Grund der hohen Reichweite). Einmal auf der Webseite implementiere Werbeanzeigen, müssen nicht permanent und vor allem eigenständig kontrolliert und geändert werden. Hierfür ist Google selbst verantwortlich und man selbst hat genügend Zeit, seine Kapazitäten anderweitig sinnvoll einzusetzen. Für Statistikfreunde bietet Google-AdSense wichtige Informationen. So lassen sich z. B. Klicks auf Werbebanner analysieren und man kann entsprechende Rückschlüsse daraus ziehen. Möglicherweise macht eine Platzierung des Banners an anderer Stellen der Webseite oder einer anderen Unterseite ja mehr Sinn. Wer es noch genauer haben möchte, hat die Möglichkeit, dass Google-AdSense Konto mit Google-Analytics zu verknüpfen.

 

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