Themes werden dazu verwendet, um die Darstellung und das Design einer Benutzeroberfläche zu verändern. Hiervon können – je nach verwendetem Theme – ganz verschiedene Elemente betroffen sein. Dazu zählen z. B. Elemente wie das Layout oder auch die Buttons und Icons. Der Vorteil von Themes besteht darin, dass man sich eine Oberfläche (z. B. die eines Browsers) nach seinen persönlich und individuellen Vorstellungen wählen kann. Neben Browsern und Content Management Systemen sind Themes ebenfalls für Betriebssysteme verfügbar. Themes, was ins Deutsche übersetzt „Themen“ oder auch „Motive“ bedeutet, werden häufig auch Skins genannt.
Warum Themes?
Themes haben den Vorteil, dass man die Benutzeroberfläche gemäß eigener Vorstellungen und Ansprüche so wählen kann, dass diese einem selbst zusagt. Das gilt letztlich sowohl für den verwendeten Webbrowser als auch für das verwendete Betriebssystem. Bei Betriebssystemen werden so gut wie immer bestimmte Themes gewählt, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass bereits nach der erfolgreichen Installation des Betriebssystems verschiedene Themes zur Verfügung stehen. Das Theme selbst lässt sich in der Regel durch wenige Mausklicks nach eigenen Vorstellungen ändern. Die individuell gestaltete und somit personalisierte Oberfläche dient häufig als wichtiges Merkmal, auch, um sich von den Benutzeroberflächen anderer Nutzer zu unterscheiden. Innerhalb eines Themes können in der Regel auch einzelne Elemente modifiziert werden. Hierzu zählen z. B. Desktop-Hintergrundbilder, die vermutlich das wichtigste und auch zentralste Unterscheidungsmerkmal darstellen.
Themes kommen auch im Zusammenhang mit Content Management Systemen häufig vor. Hier sollte allerdings berücksichtigt werden, dass hier zwischen der Optik bzw. Gestaltung des Themes und relevanten Elementen, die im Zusammenhang mit dem Programm stehen, deutlich unterschieden wird.
Grundsätzlich erfreuen sich Themes großer Beliebtheit, was auch daran liegt, dass Themes recht schnell gewechselt und somit Designs in Gänze verändert werden können. Der Vorteil ist, dass nur minimale Grundkenntnisse erforderlich sind und somit auch unerfahrene Nutzer Themes nutzen und ändern können.
Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Themes im Detail
Für den klassischen oder auch durchschnittlichen Anwender werden Themes häufig in Verbindung mit Browsern oder Betriebssystemen in Verbindung gebracht. Spielen Themes im Zusammenhang mit Content Management Systemen eine Rolle, handelt es sich in den meisten Fällen um erfahrene Anwender.
Bei Webbrowsern soll mit Hilfe eines Themes die Optik bzw. das Design der Browseroberfläche verändert werden. Wichtig hierbei ist, dass das verwendete Theme nur das Design betrifft, die reine Funktionalität des Browsers ist von einem Theme nicht betroffen. Somit ist ein Browser mit einem verwendeten Theme auch dann für jemanden gut nutzbar, wenn er diesen nur ohne Theme kennt. Zu den individualisierten Elementen des Browsers gehören in der Regel die Menüleiste (meistens am oberen Bildschirmrand) aber auch Buttons (diese befinden sich meistens unterhalb der Menüleiste) und die Scrollbar (immer am rechten Bildschirmrand) um das dargestellte Bild nach unten oder oben zu scrollen.
Bei Betriebssystemen werden Themes dazu verwendet, um die gesamte Optik des Systems nach eigenen Wünschen zu gestalten. Neben visuellen Einstellungsmöglichkeiten, lässt sich aber auch die Akustik bestimmen. So kann z. B. beim Starten des Betriebssystems ein bestimmter, frei wählbarer Ton abgespielt werden. Allerdings spielen Töne bei Themes in der Regel eine untergeordnete Rolle, weitaus wichtiger sind die grafischen Elemente. Themes umfassen häufig geänderte Symbole, Icons und Buttons, aber auch die Computerverwaltung ändert durch eine Theme die Optik. Die Einstellungsmöglichkeiten bei der Wahl des Desktophintergrundes oder auch des Bildschirmschoners spielen im Zusammenhang mit Themes in der Regel eine wichtige Rolle. Standardmäßig kann häufig zwischen verschiedenen Themes gewählt werden. Themes lassen sich oft in schlichte, bunte, kontrastreiche bzw. -arme, aber in auch technische bzw. moderne oder natürliche Themes unterscheiden. Bei modernen Betriebssystemen ist es so gut wie immer möglich, dass gewählte Theme weiter zu individualisieren. Das Theme wird sozusagen als Rahmen genutzt, einzelne Elemente wie z. B. der Desktophintergrund werden aber trotzdem nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen ausgewählt.
Deutlich umfangreicher sind Themes im Zusammenspiel mit Content Management Systemen zu verstehen. Bei einem Content Management System geht ein Theme deutlich über ein individuell angepasstes Design hinaus. Zwar spielt das veränderte Design auch hier eine Rolle, aber vielmehr die Funktionalität des Systems. Ein komplett anders dargestelltes Menü und veränderte Funktionalitäten können die Folge eines Themes sein. Ein Content Management System Theme besteht unter anderem aus einem HTML-Code. Neben der veränderten Funktionalität durch das verwendete Theme muss zusätzlich berücksichtigt werden, dass Themes hier nicht immer kostenlos zur Verfügung stehen. So kann es durchaus auch vorkommen, dass für die entsprechende Funktionalität eines Themes ein bestimmter Geldbetrag gezahlt werden muss.
Beliebte Adressen für Themes:
- https://themeforest.net/ (Themes für viele CMS und Shopsysteme)
- http://www.elmastudio.de (Themes für WordPress aus Deutschland)
- https://www.mhthemes.com/ (Magazin Theme für WordPress aus Deutschland)
Auswirkungen auf die Benutzerfreundlichkeit
Nicht selten entscheidet beim Betrachten einer Webseite der erste Eindruck. So spielen beispielsweise das Layout bzw. das Design der Webseite eine wesentliche Rolle. Neben dem Layout sind aber auch Faktoren wie die gewählten Farben, Bilder, die Typographie etc. und vor allem deren Einklang, also das Zusammenspiel der einzelnen Elemente, von großer Bedeutung. Gerade das Gesamtbild ist wichtig, vor allem dann, wenn es die individuelle Nutzererfahrung geht. Fühlt sich der Webseitenbesucher durch die Webseite rein visuell betrachtet angesprochen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er länger auf der Seite verweilt und im besten Fall sogar wiederkehrt. Ist das umgekehrt nicht der Fall, fühlt der Besucher sich also „nicht abgeholt“, verlässt er die Webseite möglicherweise schnell wieder. Dies hat wiederrum auch negative Auswirkungen auf die Verweildauer, was dazu führen kann, dass bestehende Rankings bei Suchmaschinen wie Google sich verschlechtern.
Ein Beispiel für eine schlechte Usability der Webseite ist beispielsweise, wenn die Farbe des Textes sich mit der Farbe des Hintergrundes „beißt“ und regelrecht verschluckt wird. Möchte man den potentiellen Webseitenbesucher vom Inhalt der Webseite überzeugen, sollte bestimmte Faktoren berücksichtigt werden. Einer der zentralen Punkte was die Usability betrifft, ist das Menü. Ein gut gestaltetes Menü mit eindeutigen Bezeichnungen hilft dem Nutzer beim Zurechtfinden auf der Webseite. Findet der Besucher, das was er sucht, hat er eine positive Nutzererfahrung gemacht. Ist das Navigieren innerhalb der Webseite intuitiv möglich und stimmt zusätzlich das Gesamtpaket, steigt die Benutzerfreundlichkeit. Möchte man die Webseite hinsichtlich der Usability verbessern, sollte man die Webseite aus Sicht eines neutralen Besuchers betrachten und sich gleichzeitig fragen, ob dieser Besucher sich zurechtfinden würde. Das Gesamtpaket sollte passen und den Anforderungen der Zielgruppe, vorausgesetzt man hat eine bestimmte, entsprechen.