Interne Links

Unter internen Links versteht man eine ausgehende Verlinkung der eigenen Domain auf eine Unterseite der eigenen Domain. Sie zählen zu den wichtigsten Rankingfaktoren, denen viel Beachtung geschenkt werden sollte. Für eine gute Rankingposition sind interne Verlinkungen unverzichtbar und sollten bei neuem Content regelmäßig aktualisiert werden. Sowohl für den Besucher auf der Webseite als auch für den Suchmaschinen-Bot sind sie höchst wichtig und nützlich.
Die meisten indexierten Seiten sind ausschließlich über interne Links erreichbar. Der Suchmaschinen-Roboter folgt internen Links und indexiert die gefundenen Seiten auf Veränderungen, Rankingfaktoren und Aktualität. Viele Webseiten würden nicht indexiert werden, wenn keine internen Links auf sie verweisen würden. Würde man sich bei einer großen Webseite rein auf vertrauenswürdige externe Links verlassen, kann man davon ausgehen, dass Suchmaschinen eine lange Zeit keine Ahnung von einem großen Teil der Webseite haben. Darum sollte jeder Webseiten-Betreiber auf ausreichende interne Links achten, die jede Unterseite betrifft. So kann man sich sicher sein, dass die Suchmaschine die komplette Webseite crawlt.
Nicht indexierte Webseiten schwächen das eigene Ranking. Der sogenannte Pagerank oder auch Linkjuice vererbt sich nicht nur bei externen Links, sondern auch bei der internen Verlinkung. Dabei hängt die Höhe des Pageranks von den externen Links ab.

Je mehr interne Links, desto besser!

Hat eine Domain viele vertrauenswürdige Backlinks (externe Links), verbessern diese die internen Links, da die Suchmaschinen der Domain bei einer hohen Anzahl externer Links mehr Vertrauen schenken. Daher ist eine Kombination aus genügend internen und externen Links eine sichere Strategie, um vorne in den SERPs zu erscheinen.

Nützliche Tipps zu internen Links

Interne Links haben keinerlei Einschränkungen. Jeder Webseitenbetreiber kann beliebig viele (und an jeder Stelle auf der eigenen Domain) interne Links setzten und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Suchmaschinen bestrafen keinen übermäßigen Gebrauch von internen Links, sofern sie dem Content entsprechen, sprich ein thematischer Zusammenhang erkennbar ist. Ein guter Anchortext (Linktext) vereinfacht dabei dem Besucher und dem Crawler die Navigation. Eine hohe Keyword-Dichte wird dabei ebenfalls nicht negativ gewertet, solange es sich nicht um Keyword-Stuffing handelt. Dies liegt daran, dass der Ankertext dem Nutzer helfen soll, sich auf der Webseite zurechtzufinden. Dafür ist eine Verwendung des Keywords oft unverzichtbar. Dieser Methode bedient sich vor allem Wikipedia, die bei fast jeder Suchanfrage weit vorne positioniert ist. Ein optimaler Link (unabhängig von internen oder externen Links) erfüllt folgende Kriterien:

 

Der Nutzer erkennt ihn durch eine farbliche Kennzeichnung als Link
Je mehr die verweisende Seite, von der der Link kommt, besucht wird (Traffic), desto höher ist der Pagerank des Links
Er steht im Content-Bereich der Webseite und ist in den Text integriert
Er ist am Anfang des Textes platziert und nicht im Footer oder in der Seitenleiste
Er konkurriert mit wenigen anderen Links
Der Nutzer versteht anhand des Ankertextes, welches Thema die verlinkte Seite behandelt

 

Der größte Vorteil bei internen Links ist die freie Selbstgestaltung und die uneingeschränkte Nutzung. Zudem werden Webseiten mit guten internen Links als besonders sinnvoll und hilfreich angesehen, besonders wenn sie an den richtigen Stellen im Content platziert wurden.

Keyword in internen Links

Die Relevanz des Links wird durch die Keyword-Verwendung im Linktext gesteigert. Eine hohe Keyword-Dichte wird dabei nicht negativ gewertet, solange es sich nicht um Keyword-Stuffing handelt. Dies liegt daran, dass der Ankertext dem Nutzer helfen soll, sich auf der Webseite zurechtzufinden.

Wichtig: Wenn man das Keyword im Ankertext eines internen Links verwendet, dann sollte die verlinkte Seite das Keyword beinhalten.