Google ist unbestritten die meist genutzte Suchmaschine der Welt und nahezu konkurrenzlos. In Deutschland beträgt der Marktanteil konstant über 90 %. Mit Ausnahme von Tschechien trifft dieser Fakt auch in jedem anderen europäischen Land sowie auf weite Teile der restlichen Welt zu. Die übrigen Anbieter Bing, Yahoo und Yandex teilen sich die restlichen Anteile brüderlich auf.
Die Suchmaschine ist für viele Nutzer des World Wide Webs die erste Anlaufstelle um Fragen zu beantworten, Probleme zu lösen oder Produkte zu kaufen. Je nach Intention des Nutzers wird die Suchmaschine vor allem während eines Kauf- und Entscheidungsprozess hinzugezogen um sich umfassend über die am Markt erhältlichen Möglichkeiten zu informieren.
Sträflich handelt, wer Google als Besucher-Magnet und Interessentenkanal außen vorlässt und die vorhandenen Potentiale, welche der Suchmaschinenriese bietet, ungenutzt lässt.
Um innerhalb von Google gesehen und gefunden zu werden bestehen zwei Möglichkeiten. Durch das Schalten von bezahlten Anzeigen (kurz: Adwords) oder durch gute Rankings innerhalb der organischen Suche. Während das Schalten von Adwords Anzeigen kostenpflichtig ist, stellt Google die besten Webseiten zu einem Thema kostenlos als Suchergebnis in der organischen Suche vor.
Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es um den letztgenannten Punkt. Webseiten, die Google als besonders herausragend erachtet, werden auf den vorderen Positionen bzw. der ersten Seite dargestellt. Der Platz ist durch die Anzahl der Ergebnisse limitiert und besonders begehrt. Denn Nutzer von Google sind faul: Sie klicken primär auf die angezeigten Ergebnisse der ersten Seite. Suchtreffer auf Seite 2 und folgend erfahren hingegen kaum noch Aufmerksamkeit.
Die Klickwahrscheinlichkeit wurde Ende 2015 u.a. von Sistrix untersucht und das Ergebnis lässt keinen Interpretationsspielraum. 99,1 % aller organischen Klicks erfolgen auf Position 1-10. Alle Ergebnisse ab Seite 2 teilen sich die übrigen 0,9 %. Auf Position 1 entfallen dabei fast 60%, Position 2 ist mit fast 16 % ebenfalls noch zweistellig vertreten, ab Position 3 sind es bereits weniger als 8% der Klicks. Da das Suchvolumen ebenfalls bekannt ist, lässt sich daraus ableiten, wie viele Besucher auf die eigene Webseite gelangen, wenn man eine Spitzenposition in den organischen Rankings einnimmt.
Mithilfe der Suchmaschinenoptimierung versuchen Webmaster, das Ranking zu einem Suchbegriff positiv zu beeinflussen um eine Spitzenposition auf der ersten Seite zu erlangen.
Wie funktioniert eine Suchmaschine?
Um Suchmaschinenoptimierung durchführen zu können ist es wichtig ein Verständnis dafür zu schaffen, wie eine Suchmaschine funktioniert und welche Ziele eine Suchmaschine verfolgt.
Die erste Aufgabe, die eine Suchmaschine hat, ist das Aufspüren von Inhalten (Crawling). Dazu werden Crawler (auch Spider oder Robot genannt) ausgesendet, Dokumente aus dem Web zu erfassen. Alle Inhalte (Text, Bilder, Dateien) werden berücksichtigt und
Im zweiten Schritt werden die gefundenen Dokumenten thematisch erfasst, zugeordnet (Indexiert) und bewertet. Die Bewertung und Eingruppierung findet anhand von zahlreichen Faktoren statt.
Startet ein Nutzer der Suchmaschine nun eine Abfrage, stellt die Suchmaschine die Ergebnisse zur Verfügung, von denen sie glaubt, dass sie am Ehesten zur Suchintention des Nutzers passen. Ein Dokument, dass die Erwartungen voll erfüllt, steht daher auf einem vorderen Platz innerhalb von Google.
- Suchmaschine durchsucht Dokumente und indexiert diese
- Eine Suchanfrage wird eingegeben
- Google durchsucht die indexierten Dokumente
- Google zeigt die passenden Suchergebnisse an
Um überhaupt innerhalb einer Suchmaschine gefunden zu werden, muss ein Dokument vorab durch die Suchmaschine indexiert worden sein.
Das Ziel der Suchmaschine besteht darin, die Suchanfrage zu interpretieren und sie zu antizipieren. Die Resultate werden durch die Reihen in der sie erscheinen priorisiert. Der gesamte Suchvorgang dauert i.d.R. weniger als eine Sekunde.
Welche verschiedenen Arten der Platzierung gibt es?
Eingang wurde bereits erwähnt, dass die angezeigten Ergebnisse sich aus bezahlten Anzeigen und organischen Suchtreffern zusammensetzen.
Adwords
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[su_column size=”2/3″]Die bezahlten Anzeigen stehen oberhalb der organischen Suchergebnisse. Bei der Darstellung experimentiert Google regelmäßig. Stand April 2017 werden Adwords Anzeigen durch einen grünen Balken mit „Anzeige“ als Inschrift gekennzeichnet. Diese Anzeigen ähneln den organischen Suchergebnissen.[/su_column][/su_row]
Organische Suchergebnisse
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[su_column size=”2/3″]Diese unbezahlten Suchergebnisse spiegeln die aus Googles Sicht besten Suchtreffer zu einer Suchanfrage wieder und werden nach Passgenauigkeit angezeigt.[/su_column][/su_row]
Answer Box
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[su_column size=”2/3″]Ein recht junges Format sind die sogenannten Answer Boxes. Hier werden Suchanfragen komprimiert beantwortet ohne das ein Nutzer noch auf einen weiterführenden Link klicken muss. Answer Boxen existieren in den drei Formaten Text, Liste und Tabellen. Um in die Answer Box zu gelangen muss eine Webseite nicht auf Platz 1 zu einer Suchanfrage gelistet sein![/su_column][/su_row]
Google Shopping
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Wird konkret nach Produkten gesucht, spielt Google auch Google Shopping Anzeigen aus. Im Gegensatz zu den klassischen Adwords handelt es sich um ein bebildertes Anzeigenkarussell.[/su_column][/su_row]
Das Ranking in der Suchmaschine Google
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Positionierung des Suchergebnisses in den Rankings und der Anzahl der Klicks und Besucher, die darüber den Weg auf die eigene Webseite finden.
Anders ausgedrückt: Je besser die Seite in Google platziert ist, desto mehr Traffic wird die Webseite durch Google erhalten.
Google nutzt zur Ermittlung eines Rankings verschiedene Faktoren, um das Ergebnis zusammenzurechnen. Daher heißen diese auch Rankingfaktoren und stammen aus unterschiedlichen Bereichen. Darunter zählen Onpage Faktoren, Offpage Faktoren sowie der eigentliche Inhalt. Auch die Aktualität eines Ergebnisses sowie die lokale Komponente können für ein Ranking ausschlaggebend sein. All diese Formen werden in dem Such-Algorithmus der Suchmaschine zusammengefasst und unterschiedlich stark gewichtet. Die genaue Zusammensetzung ist unbekannt, wenngleich durch zahlreiche Tests, Studien und Aussagen von Google Mitarbeitern eine Gewichtung von starken und weniger starken Faktoren in Teilen möglich ist.
Andere Unternehmen, vorrangig SEO Tool Anbieter haben ebenfalls eigene Indizes erstellt, deren Werte einen Zusammenhang zum Ranking herstellen. In den meisten Fällen liegt der Schwerpunkt auf der Betrachtung der vorhandenen Backlinks. Um hier einige Werte und Anbieter zu nennen:
- MozRank – Ein Wert zur Messbarkeit der Linkpopularität
- Ahrefs Rank – Gewichtet Webseiten nach Qualität und Anzahl der Backlinks
- Trust Flow von Majestics spiegelt die Vertrauenswürdigkeit der Backlinks wieder
- PageStrength von Searchmetrics
- Indexierte Seiten durch Google– Die Anzahl der von Google erfassten Seiten einer Webseite
Bekannte Rankingfaktoren
Wie schon benannt, setzt sich der Google Algorithmus aus mutmaßlich mehr als 200 verschiedenen Ranking Faktoren zusammen. Diese lassen sich in
- OnSite Faktoren (Optimierungen der Struktur, Architektur und des Quellcodes)
- Onpage Faktoren (Optimierungen auf der eigenen Seite)
- Offpage Faktoren (Verlinkungen externer Seiten)
unterteilen. Am Ende wird man Google von der Qualität der eigenen Inhalte nur überzeugen, wenn in allen Bereichen Maßnahmen getroffen werden, da die Faktoren miteinander korrelieren.
Ein Beispiel:
Ein sehr gut verfasster Text ist schlecht in die Webseite eingebunden. Er lässt sich aus den Menüs nicht direkt erreichen und auch von anderen internen Seiten gibt es keine Verweise auf den genannten Text. Dazu ist die Ladezeit unüblich hoch. Hier wird der Text bzw. das Dokument es sehr schwer haben, attraktiv aus der Sicht von Google zu erscheinen.
Häufig wird Suchmaschinenoptimierung auf drei Kern-Faktoren reduziert. Nachhaltiges und langfristiges Optimieren ist jedoch ein kontinuierlicher Prozess, der alle bekannten Rankingfaktoren mit einschließt.
Der Prozess der Suchmaschinenoptimierung und die Ziele
Der Prozess der Suchmaschinenoptimierung lässt sich in folgende Bestandteile zerlegen:
- SEO Strategie zum Start der Suchmaschinenoptimierung ist es sinnvoll, die Erwartungshaltung in Form von Zielen zu manifestieren. So lässt sich Suchmaschinenoptimierung am Ende des Prozesses bewerten und Abweichungen vom gesetzten Plan identifizieren. Am Anfang des Projekts wird die Ausgangssituation der Webseite in Form einer Onpage und Offpage Analyse festgehalten. Auch die Marktbegleiter werden analysiert und bewertet.
- Text Audit und Content Planung. Es wird analysiert, welche Inhalte und Themen bereits gute Rankings besitzen. Darauf aufbauend können mithilfe der Keyword Recherche neue Keywords identifiziert werden. Diese werden in einem Redaktionsplan festgehalten und umgesetzt.<
- Onpage Optimierungen: Im ersten Teil wurden die Schwächen der eigenen Webseite lokalisiert. Nun wird die Struktur der Seite optimiert und in einen für Google sauber interpretierbaren Code verwandelt. Die Architektur der gesamten Webseite wird angepasst und auf Dokumenten-Ebene wird jede Seite hinsichtlich der relevanten Faktoren auf Fehler und Missstände hin untersucht und verbessert.
- Offpage Optimierung: Der natürliche Aufbau von Backlinks ist ebenfalls fester Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Neue Inhalte profitieren von externen Verlinkungen. Unter Backlink Strategie sind bereits einige Anregungen zur Gewinnung neuer Links zusammengefasst.
- Monitoring: Das regelmäßige Überwachen der eingeleiteten Maßnahmen schließt den fortlaufenden Kreis der Suchmaschinenoptimierung. Hierzu ist die Nutzung eines SEO Tools ratsam: Damit lassen sich Veränderungen an der eigenen Webseite, den vorhandenen und neu hinzugewonnenen Rankings und den Backlinks beobachten.
Es existieren weitere Herangehensweisen, welche jedoch die vorgestellten Arbeitsschritte mit unterschiedlicher Ausprägung beinhalten. Um den Prozess der Suchmaschinenoptimierung noch etwas auszugestalten sind in diesem Zusammenhang noch einige wiederkehrende Begrifflichkeiten näher beschrieben.
Diese SEO Buzzwords und deren Bedeutung solltest du kennen
Um das Thema Suchmaschinenoptimierung besser zu verstehen, schau dir folgend einige der häufigsten Begriffe an.
Keyword
Unter einem Keyword versteht man einen Suchbegriff, der aus einem oder mehreren Worten bestehen kann. Zu einem Keyword lässt sich das Suchvolumen ermitteln, um einen Anhaltspunkt darüber zu erlangen, wie viele Nutzer man pro Monat über dieses Keyword auf die eigene Webseite gewinnen kann.
Um relevante Keywords zu identifizieren, kannst du ebenfalls wieder auf Tools zurückgreifen. Du definierst zuerst deine Oberbegriffe und Hauptkeywords, die dir wichtig erscheinen. Mithilfe eines Tools oder Google selbst, lassen sich nun verwandte, ähnliche oder weitergeführte Suchbegriffe herausfinden. Die simpelste Form der Keyword-Recherche stellt Google dir durch die Autovervollständigung bzw. über Google Suggest zur Verfügung. Für weiterführende Analysen und die Ermittlung der Suchvolumen benötigst du jedoch einen Google Keyword Planer Account oder ein – in Bezug auf die Keyword-Recherche kostenpflichtiges SEO Tool.
Am Ende deiner Recherche solltest du neue Themenvorschläge und Ideen für deine Webseite gesammelt haben, die du fachkundig bearbeiten kannst und dir durch das ermittelte Suchvolumen bei guter Platzierung in der Suchmaschine neue Besucher generieren. Ein Thema für das keine Nachfrage existiert kann sich im Einzelfall auch lohnen, um eine Nische zu besetzen. Dieses Vorgehen sollte aber erst erfolgen, wenn die stark frequentierten Begriffe bearbeitet wurden.
Onpage Optimierung
Die Onpage Optimierung fasst alle Maßnahmen zusammen, die dazu beitragen, dass eine Seite zu einem oder mehreren Suchbegriffen besser gefunden wird und darüber hinaus, dass sich Nutzer auf der Seite besser zurecht finden.
Neben dem eigentlichen Inhalt, der aus Text, Bild, Video und Ton Elementen bestehen kann geht es auch um die Anordnung der Elemente und eine gute Verknüpfung zu weiterführenden Themen. Auch die korrekte Einbindung von Titeln, Überschriften und Metadaten sowie die Integration von Tabellen, Inhaltsverzeichnissen und Aufzählungen zählt mit zur Onpage Optimierung.
Onsite Optimierung
Die Abgrenzung von Offpage und Onpage Maßnahmen ist relativ einfach. Etwas komplexer ist die Abgrenzung von Onsite und Onpage. Während bei der Onpage Optimierung ein Dokument, wie bspw. einer URL, optimiert wird geht es bei der Onsite Optimierung eher um das Projekt im ganzen.
Dazu zählt, dass die gesamte Webseite einer logische URL Struktur folgt, der Code korrekt ausgezeichnet und durch Suchmaschinen leicht lesbar ist und das Template die Fähigkeit besitzt, sich dem Ausgabegerät anzupassen. Letzteres ist besser bekannt unter dem Begriff responsive Design.
Auch die Einbettung der JavaScript und CSS Dateien muss performant und für die Crawler der Suchmaschine auslesbar erfolgen.
Ebenfalls zur Onsite Optimierung zählt die Ladezeit der Webseite. Nutzer sind heute ungeduldig und möchten Ergebnisse direkt nach dem Aufruf einer URL oder eines Suchergebnisses präsentiert bekommen. Schnelle Server und Browser Caching können das Ergebnis positiv beeinflussen.
Offpage Optimierung
Der Aufbau von Backlinks wird als Offpage Optimierung bezeichnet. Backlinks sind Verweise von anderen Webseiten auf die Eigene. Sie gelten als starker Rankingfaktor, da ein Backlink von Google als Empfehlung betrachtet wird. Je mehr Empfehlungen eine Seite von vertrauenswürdigen und inhaltlich passenden Webseiten erhält, desto mehr gewinnt die eigene Domain dadurch an Popularität.
Da die Offpage Optimierung durch Backlinks jedoch lange Zeit gezielt durch SEOs manipuliert wurde, passt Google die Bewertungskriterien regelmäßig an. Galt es bis zum Jahr 2012 als ausreichend, möglichst viele Backlinks aus unterschiedlichen Quellen zu erhalten, müssen Backlinks heute an qualitativer Substanz (Trust) gewinnen. Dazu gehört, dass
- der Backlink von einer vertrauenswürdigen Webseite kommt (die ebenfalls viele vertrauenswürdige Backlinks besitzt).
- der Backlink aus einem thematisch passenden Umfeld stammt.
- die linkgebende Quelle nicht durch Google abgestraft wurde
- der Backlink einen aussagekräftigen Ankertext besitzt, der den Inhalt der Zielseite bereits umschreibt
- der Backlink mit dem Attribut Follow versehen wird, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen
Um es kurz zu machen: Es gibt weitere Faktoren, nach denen Backlinks sortiert und gewichtet werden können. Da Backlinks nicht nur positive Signale auf das eigene Ranking besitzen können, sondern durch Missbrauch (Negativ-SEO) auch schädlichen Einfluss nehmen ist es ratsam, das eigene Backlink Profil kontinuierlich zu beobachten. Mit der Google Search Console stellt Google eine kostenlose Möglichkeit bereit, eigene Backlinks zu identifizieren. Wer darüber hinaus auch Metriken und Daten rund um den Backlink benötigt, greift zu einem SEO Tool wie PageRangers.
Google legt großen Wert auf ein natürliches Linkprofil. Wenn eine junge Webseite im ersten Monat bereits hunderte Backlinks erhält, gerät diese unter Umständen schnell in Verdacht, unnatürlichen Linkaufbau betrieben zu haben. Der Webmaster muss mit einer Abstrafung rechnen. Wer Backlinks aufbauen möchte, findet in unserem Artikel „Backlink Strategie“ eine Anlaufstelle um mit dem Linkbuilding zu starten.
Onpage Optimierungen
Die Textoptimierung hat zahlreiche Facetten. Ziel ist, einen Text so zu verfassen und vom Layout so zu gestalten, dass Nutzer sich thematisch als optisch angesprochen fühlen und die angebotenen Inhalte konsumieren.
WDF*IDF ist eine Formel, die zur Optimierung von Textinhalten angewendet wird. Mit ihr lassen sich Texte so verfassen, dass häufig im Zusammenhang stehende Wörter zu einem Suchwort in korrekter Anzahl erfasst werden. Zur korrekten Anwendung musst du die Formel nicht selber beherrschen. Es gibt SEO Tools, die sowohl deine eigenen Texte als auch die Texte der Marktbegleiter nach der WDF*IDF Formel untersuchen.
Google achtet penibel darauf, einmalige Inhalte auszuliefern. Das Gegenteil davon ist Duplicate Content. Daher ist es kontraproduktiv bis strafbar, Texte und Dokumente anderer Quellen und Seiten auf den eigenen Seiten wiederzugeben. Auch auf der eigenen Webseite können doppelte Inhalte vorkommen. Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung sind doppelte Inhalte zu vermeiden, da sie gute Rankings verhindern.
Bilder spielen eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Webseiten. Sie unterstützten die textlichen Inhalte indem sie Geschriebenes visualisieren, Texte auflockern oder durch Infografiken erweitern. Auch in Bezug auf gute Rankings sind Bilder als Teil eines Dokuments wichtig. Sind die Bilddateien zu groß angelegt, wirkt sich ein Bild bspw. negativ auf die Ladezeit aus. Da auch Googles Suche vertikaler geworden ist, kann man über Spitzenpositionen in der Bildersuche zusätzliche Nutzer über seine Webseite informieren.
Videos können die eigene Webseite ebenfalls unterstützen. Videos werden idealerweise in YouTube hochgeladen und verlinken auf die eigene Webseite. Darüber hinaus lassen sich Youtube Videos auf der eigenen Seite einbetten. Die Vorgehensweise hat den großen Vorteil, dass die Ladezeit der eigenen Seite durch die Dateigröße der Videos nicht beeinflusst wird.
Nicht nur große Brands und Onlineshops wie Amazon profitieren von einer guten Sichtbarkeit innerhalb der Suchmaschine. Auch ortsansässige Unternehmen und Freiberufler wie Anwälte, Ärzte oder Optiker – gewinnen Seitenbesucher durch eine gute Platzierung für lokale Suchbegriffe.
Alle Maßnahmen, die zu ortsbezogenen Rankings bei Suchbegriffen wie „Arzt Köln“ oder „Optiker Hamburg“ beitragen zählen zum Local SEO. Maßnahmen und weiterführende Informationen stellen wir unter Local SEO Maßnahmen zur Verfügung.
Social Media Optimierung findet sowohl auf der eigenen Webseite als auch in den sozialen Netzwerken selbst statt. Die eigene Webseite lässt sich durch das Einbinden von Like-, Share- und Pin-Buttons ebenfalls fit für Social Media machen. In der Offpage Optimierung geht es um die Auswahl und den Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Pinterest, Instagram und Snapchat. Google+ gibt es auch immer noch.
Suchmaschinenoptimierung als kontinuierlicher Prozess
Suchmaschinenoptimierung ist jedoch ein langfristiger und niemals endender Prozess. Die Webseite und ihre Inhalte müssen kontinuierlich gepflegt und überwacht werden. SEO Tools unterstützen den Prozess, da sie den Prozess abbilden und sowohl den technischen als auch den inhaltlichen Part begleiten.
Keinen Sinn ergibt das einmalige Optimieren. Ändert Google die Rahmenbedingungen (durch eine Korrektur des Such-Algorithmus) oder der Marktbegleiter entdeckt das Thema SEO für sich können einmal gewonnen Rankings auch wieder verloren werden.
Pull Prinzip
Im Gegensatz zu klassischen Marketing Kanälen wendet sie das Pull Prinzip an. Interessenten suchen gezielt nach Informationen die sie über das Suchergebnis in Google finden. Ist die eigene Webseite bei den Suchtreffern vorne mit dabei, gelangen Interessenten auf die Webseite, die eine ganz gezielte Information suchen oder bereits eine Kaufabsicht geäußert haben, in dem Sie ein transaktionelles Keyword wie z.B. „Fernseher kaufen“ in die Suche eingegeben haben. Dabei zieht man den Interessenten auf seine Webseite (Pull).
Das Gegenteil Push Prinzip findet bei klassischer Werbung Anwendung. Bei Banner- und Zeitungswerbung wird eine Werbefläche in der Hoffnung gebucht, dass sich innerhalb der Reichweite eine Zielgruppe befindet, die grade im Moment der Sichtbarkeit von diesem Angebot Gebrauch machen möchte bzw. sich angesprochen und inspiriert fühlt. Hier wird die eigene Leistung dem Interessenten buchstäblich unter die Nase geschoben (Push).
Zusammenfassung
Google ist für viele Unternehmen Fluch und Segen zu gleich. Beschäftigt man sich nicht mit Google, überlässt man das Feld seinen Marktbegleitern. Beschäftigt man sich mit Google, bedarf es genügend Ressourcen, denn halbherzige Suchmaschinenoptimierung bringt einen nicht ans Ziel.
Entdeckt man jedoch Google als Vertriebs- und Marketingkanal, dann trägt die Suchmaschinenoptimierung maßgeblich zum unternehmerischen Erfolg bei. Steigt die Sichtbarkeit der Webseite, werden neue Interessenten auf die Homepage mitsamt den angebotenen Diensten und Leistungen aufmerksam. Der Traffic, der hierüber erzeugt werden kann ist sehr zielgerichtet, da Suchmaschinen sehr gut darin sind erwartungskonforme Ergebnisse an die Nutzer auszuspielen. Jemand der Äpfel sucht, bekommt nie Birnen als Suchergebnis präsentiert.
Essentiell ist dabei, Suchmaschinenoptimierung als kontinuierlichen Prozess zu verstehen. Dieser erneuert sich mit jeder Algorithmus Änderung durch Google und mit jeder Bemühung der Marktbegleiter, die ebenfalls vorne platziert werden möchten. Daher ist es sinnvoll, mit einem SEO Tool zu arbeiten, um die Menge der Daten interpretieren und daraus Handlungsschritte ableiten zu können.